Sieben Spiele, kein Sieg - aber Punkt gegen BVB stärkt Niko Kovac

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Sieben Spiele, kein Sieg - aber Punkt gegen BVB stärkt Niko Kovac

Der Wolfsburg-Trainer kauft sich mit dem 1:1 noch mehr Zeit.
Der Wolfsburg-Trainer kauft sich mit dem 1:1 noch mehr Zeit.Profimedia
Sieben Spiele, kein Sieg - und doch hat Niko Kovac seine Position als Trainer des VfL Wolfsburg am Wochenende gestärkt. Beim 1:1 (0:1) gegen Borussia Dortmund imponierte den Verantwortlichen vor allem die Art und Weise. Während Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer das Ergebnis als "Bestätigung genug" einordnete, ließ Kovac selbst die Fragen zu seiner Person betont cool an sich abprallen.

"Ich bin überhaupt nicht entscheidend in dem ganzen Film", meinte Kovac und "sagte es ganz salopp: Es gibt die A- und die B-Note." Laut A-Note habe sein Team 24 Punkte. "Das ist nicht das, was wir wollen. Wir haben sehr viel mehr eigentlich verdient." Wenn er sich die B-Note anschaue, dann, so Kovac, sei er "sehr zufrieden". Nicht nur mit dem Spiel gegen den BVB, "sondern auch mit den letzten Wochen".

Unterm Strich stehen in den sechs Spielen in diesem Kalenderjahr fünf Unentschieden und eine Niederlage. Für die Bosse aber kein Grund in Panik zu verfallen, zumal die ordentliche Vorstellung gegen den Vizemeister Hoffnung für die kommenden Wochen macht. "Wir haben viele Facetten, die wir uns wünschen, gesehen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie willig ist, dass sie leidenschaftlich ist", sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.

Der richtiger Joker in der Tasche

Kovac bewies im Heimspiel gegen Dortmund ein glückliches Händchen. Zwar brachte Nationalstürmer Niclas Füllkrug die Gäste per Abstauber früh in Führung (8.), doch der eingewechselte Yannick Gerhardt glich für griffige Wölfe mit einem Kopfball (64.) noch aus. "Sie werden mich gleich auslachen, aber wir müssen Minimum acht Punkte mehr haben", sagte Kovac, dessen Team als Tabellenelfter - auch das gehört zur Wahrheit - den eigenen Ansprüchen nach wie vor deutlich hinterherhinkt.

Und so dürfte Kovac am Mittellandkanal auch in den kommenden Wochen unter Beobachtung stehen. Die nächsten Gegner heißen Frankfurt, Stuttgart und Leverkusen.