Achraf Hakimi weiß, wie es sich anfühlt, die UEFA Champions League zu gewinnen. 2017/18 gewann er zusammen mit Real Madrid den begehrten Henkelpott, wenngleich der Marokkaner bei den Galaktischen nur eine untergeordnete Rolle gespielt hatte. Mittlerweile ist der Verteidiger ein erfahrener Profi, der bei Borussia Dortmund und Inter Mailand wichtige internationale Erfahrungen sammeln durfte, ehe er 2021 zu PSG wechselte.
Dort ist Hakimi längst unumstrittener Stammspieler, 113 Partien absolvierte er bislang für den französischen Serienmeister. Dass er bei Real ausgebildet und in Madrid geboren wurde, machte ihn vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona zum idealen Gesprächspartner. Vor der Partie am Dienstag (21 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) gab sich der Nordafrikaner optimistisch: "Wir kommen, um zu gewinnen."
Respekt vor Doppelpacker Raphinha
Nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel laufen die Pariser jedoch einem Rückstand hinterher. Hakimi fehlte gelbgesperrt und verfolgte die Partie nur von der Tribüne aus. Seine Teamkollegen lobte er dennoch: "Die Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, obwohl wir nicht gewonnen haben." Gegen Barca wolle man das "Spiel dominieren", aber dennoch "geduldig sein."
In der Saison 2014/15 führte Luis Enrique die Blaugrana als Cheftrainer zum europäischen Triple. Seit vergangenem Sommer ist er für PSG verantwortlich. Hakimi glaubt, dass Enrique dazu in der Lage ist, das richtige taktische Mittel gegen den spanischen Tabellenzweiten zu finden: "Die gemeinsame Spielidee ist es, in Ballbesitz zu sein, Räume zu öffnen und Dreiecke zu bilden. Er hat sehr klare Vorstellungen und ich denke, das spiegelt sich in unseren Begegnungen wider."
Einigen Respekt haben die Pariser vor dem Brasilianer Raphinha. Im Hinspiel hatte der Flügelstürmer einen Doppelpack für Barcelona erzielt. "Er kann uns Probleme bereiten, aber nicht als einziger. Wir müssen kompakt verteidigen und sie selten in Ballbesitz kommen lassen", so Hakimi.
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