Zeit mit dem Sohn statt DFB-Team: Mats Hummels bereitet sich auf "Knaller-April" vor

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Zeit mit dem Sohn statt DFB-Team: Mats Hummels bereitet sich auf "Knaller-April" vor
Mats Hummels machte beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt ein bockstarkes Spiel.
Mats Hummels machte beim 3:1-Sieg gegen Frankfurt ein bockstarkes Spiel.Profimedia
Die Nichtnominierung für die Nationalmannschaft hat Mats Hummels schnell abgehakt. Seine volle Konzentration gilt dem "Knaller-April" mit Borussia Dortmund.

Das Alternativprogramm zur Nationalmannschaft steht im Hause Hummels. "Ich hatte die Woche schon mit meinem Sohn verplant, das kam für mich nicht überraschend", sagte Kopfballungeheuer Mats Hummels über seine Nichtnominierung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann. Statt beim Länderspiel in Frankreich in undankbare Laufduelle mit Kylian Mbappe zu müssen, darf sich Hummels mit seinem Sohn Ludwig vergnügen.

Doch nach ein paar Tagen Entspannung wird sich der Weltmeister von 2014 wieder ins Training bei Borussia Dortmund stürzen. Hummels verfolgt mit dem BVB in dieser Saison noch ehrgeizige Ziele - und es warten harte Wochen. "Wir haben jetzt einen Knaller-April. Das wird heftig. Da sehen wir, wo wir stehen", sagte Hummels bei DAZN.

Der besagte Knaller-April startet für den BVB bereits am 30. März mit dem Gastspiel beim deutschen Rekordmeister Bayern München. Dann warten die Duelle mit dem VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und RB Leipzig. Durch den 3:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntagabend geht die Mannschaft von Trainer Edin Terzic auf einem Champions-League-Platz in den Saisonendspurt. Das stärkt das Selbstvertrauen. "Wir gehen mit einem besseren Gefühl in die Pause, als es sich vor zwei Wochen angedeutet hat", sagte Hummels, der gegen Frankfurt sehenswert per Flugkopfball zum vorentscheidenden 2:1 getroffen hatte. "Der Kopfball von Mats war der Dosenöffner", lobte Kapitän Emre Can.

Zuerst fliegen, dann siegen: Hummels' Kopfballtreffer gegen Frankfurt war ein Gedicht.
Zuerst fliegen, dann siegen: Hummels' Kopfballtreffer gegen Frankfurt war ein Gedicht.AFP

Terzic freut sich auf "größere Trainingsgruppe"

Can wurde von Nagelsmann ebenfalls nicht berücksichtigt. Auch Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Julian Brandt reisten am Montag nicht zum Treffpunkt der DFB-Auswahl nach Frankfurt/Main. Einzig Niclas Füllkrug ist vom BVB bei den Spielen gegen den Vize-Weltmeister in Lyon am Samstag (21 Uhr/LIVE in der Flashscore Audioreportage) und drei Tage später gegen die Niederlande in Frankfurt dabei. "Natürlich haben wir jetzt eine größere Trainingsgruppe als zuletzt", sagte Terzic: "Es geht darum, dass wir in dieser Phase gut arbeiten."

Der Vorsprung auf Leipzig beträgt schließlich nur einen Zähler. Und RB hat an den abschließenden acht Spieltagen das deutlich leichtere Restprogramm. "Wir werden jetzt erst einmal etwas Frische tanken und uns dann optimal auf den Schlussspurt vorbereiten", versicherte Terzic, für den es auch um seine Zukunft geht.

Hummels und Co. kämpfen neben der erneuten Qualifikation für die Königsklasse um ihre letzte EM-Chance und eine bessere Atmosphäre im Vereinsumfeld. "Ich hatte ein gutes Gespräch mit Julian, er hat gesagt, dass die Tür noch offen ist", sagte Can mit Blick auf das Turnier im Sommer.

Gleichzeitig beklagte er die schlechte Stimmung. "Es ist unfassbar manchmal in Dortmund. Es scheint von außen immer so negativ zu sein. Man denkt, dass wir die letzten zehn Spiele verloren haben. Aber das stimmt nicht", sagte der Kapitän.

Bundesliga 26. Spieltag: Flashscore Top XI