Am frühen Montagmorgen, dem 19. Februar, ließ die "Marca" die Bombe platzen: Kylian Mbappé hat seinen Vertrag bei Real Madrid bereits unterzeichnet. Quellen, die den Verhandlungen nahe stehen, haben diese vollständige Einigung gegenüber Flashscore noch nicht bestätigt, aber sie bestätigen, dass alles auf dem richtigen Weg ist und kurz vor einem für beide Seiten zufriedenstellenden Abschluss steht.
Aber was hat sich dieses Mal im Vergleich zu früheren Sommern geändert, als PSG seinen Starspieler immer behalten hat? Im Grunde ist es der französische Spieler, der seine Zukunft selbst in die Hand genommen hat.
Die Realität ist anders als 2022, als er kaum die Möglichkeit hatte, selbst zu entscheiden. Damals hatten sein Umfeld und vor allem seine Mutter Fayza Lamari es geschafft, eine Seifenoper zu drehen, die mit dem Spieler in Weiß hätte enden müssen.
Schließlich hat der Weltmeister von 2018 angesichts der von seinem Agenten geforderten übermäßigen Kontrolle "genug" gesagt. Fayza Lamari musste die Wünsche ihres Sohnes respektieren: Die Vereinbarung mit dem 14-fachen Europameister musste zustande kommen, da die Entscheidung, nach Spanien zu wechseln, schon lange feststand.
Die Beraterin des Kapitäns der fanzösischen Nationalmannschaft hat die Verhandlungen schließlich erleichtert. Sie steht seit mehreren Wochen in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand von Real Madrid, insbesondere mit José Ángel Sánchez, der rechten Hand von Florentino Pérez, der mit dieser wichtigen Operation betraut wurde.
Die Bedingungen, die der Generaldirektor von Real Madrid dem Gefolge Mbappes in Bezug auf das Gehalt mitteilte, waren sehr klar: Kylian Mbappé wird der bestbezahlte Spieler Reals sein, aber der Unterschied zu Jude Bellingham und Vinicius wird minimal sein. Das bedeutet, wie wir vor ein paar Tagen berichtetet, nicht mehr als 25 Millionen Euro brutto pro Jahr, einschließlich Prämien, womit er knapp vor Toni Kroos liegen würde.
Die Frage der Bildrechte
Im Santiago Bernabeu war man sich darüber im Klaren, dass man die gute Atmosphäre in der Kabine nicht dadurch verändern wollte, dass man Mbappé die Schlüssel zu Real Madrid in die Hand gibt. Das fing schon damit an, dass man nicht auf die seit vielen Jahren geltende Lohnskala verzichten wollte. Die Verantwortlichen hatten jedoch im Hinterkopf, dass sie ihre Hand auch auf andere Weise öffnen mussten, um die Waage auszugleichen und zu verhindern, dass der Franzose sich unterbewertet fühlt.
Um ihn bei Laune zu halten, muss der Verein die Verteilung der Bildrechte auf innovative Weise angehen - ein Punkt, der für Kylians Team sehr wichtig ist. Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist der Verein bereit, den Löwenanteil des Kuchens an einen Fußballer abzugeben. Ursprünglich sollte der Deal bei 50:50 bleiben, mit der Möglichkeit, den Spieß zugunsten des Franzosen umzudrehen und 60:40 zu erreichen.
Um eine Vorstellung von der Bedeutung dieser Unterzeichnung zu bekommen, muss man sich nur die Tatsache vor Augen führen, dass nicht einmal Cristiano Ronaldo diese Ehrerbietung entgegengebracht wurde. Die portugiesische Legende hat die Werbeeinnahmen immer 50:50 mit Madrid geteilt.
Wie Flashscore News erfahren hat, sind die Verhandlungen in dieser Frage noch offen, da Fayza Lamari in ihrem unersättlichen Bestreben, den finanziellen Ertrag der beruflichen Tätigkeit ihres Sohnes zu maximieren, weiterhin mehr fordert. Tatsächlich behaupten Quellen aus dem Umfeld von PSG und dem Präsidenten Nasser Al-Khelaïfi, dass beide Parteien die Verhandlungen über die Bildrechte abschließen müssen und dass das Interesse der Premier League genutzt wird, um einen besseren Prozentsatz zu erhalten.
Möchte bei den Olympischen Spielen dabei sein
Ein weiteres wichtiges Thema für Mbappé sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Der französische Spieler hat den großen Wunsch, Teil der Veranstaltung zu sein. Obwohl er bereits in einer Pressekonferenz mit Frankreich erklärt hat, dass er die Bedingungen seines Vereins akzeptieren würde, falls eine Teilnahme nicht möglich ist, hat er seinem Umfeld versichert, dass er immer noch davon träumt, im Juli in seiner Heimatstadt dabei zu sein.
Diesbezüglich konnte Flashcore News bestätigen, dass Real Madrid nichts dagegen hätte, ihn an dem großen internationalen Sportereignis, das alle vier Jahre stattfindet und dieses Mal ganz in der Nähe seiner Heimat sein wird, teilnehmen zu lassen.
Was auch immer dieses Mal passiert, das Ende des Films ist bereits bekannt: Fayza Lamari ist gezwungen, sich mit José Ángel Sánchez zu einigen. Sie werden die Bedingungen von Real Madrid akzeptieren müssen und mit Demut ankommen. Das Wichtigste in Madrid ist die gute Stimmung in der Mannschaft, die über allen Egos steht. Bildrechte? Die Einigung wird kommen. Olympische Spiele? Das Gleiche. Und die Verkündung? Am Ende der Saison, wie es Real Madrid immer tut. Dieses Mal wird Kylian Mbappé ein Spieler von Real Madrid sein. Nach sieben Jahren des Wartens.