"Es war spontan. Am Ende passiert so etwas in der Hitze des Gefechts. Es war auch wie eine Befreiung nach allem, was ich im letzten Sommer durchgemacht habe. Nur die Menschen, die mir nahe stehen, wissen, wie es wirklich war. Vor allem meine Familie. Für sie war es eine Erleichterung", erklärte sich Joao Félix.
Zum Match-Center: Barcelona vs. Atletico Madrid
Schon in den Tagen zuvor war er im Vorfeld des Derbys Fokuspunkt spanischer Medien. "Ich bin immer das Thema, die Leute reden über mich, im Guten wie im Schlechten. Ich bleibe ruhig, ich kümmere mich nicht darum, worüber sie reden. Ich mache meine Arbeit, ich genieße meine Teamkollegen und den Verein", so der Portugiese.
Kontroverse mit Giménez
Der heißblütige Chema Giménez war einer der Atletico-Spieler, die den Jubel überhaupt nicht guthießen. Felix verzichtete auf weiteres Polemisieren. "Ich verstehe mich gut mit meinen ehemaligen Mitspielern. Ich habe nichts gegen sie. Ich wünsche ihnen alles Gute... außer gegen uns", kommentierte er, bevor er die Frage, ob er Diego Simeone, der den Stürmer in der Vorsaison aus seinen Plänen gestrichen hatte, über den Weg gelaufen sei, mit einem klaren "Nein" beantwortete.
Positive Worte fand er dagegen für seinen jetzigen Verein Barcelona, sowie dessen Fans, die Felix nach dem Spiel feierten: "Ich weiß, wie großartig dieser Verein ist. Dass die Fans deinen Namen rufen, ist etwas, das nicht oft vorkommt. Ich bin glücklich und werde weiter daran arbeiten, dass sie mich weiter anfeuern".