Dreistelliger Millionenbetrag: Tottenham vor Transfer-Offensive im Winter

Thomas Frank soll im Winter ein üppiges Transferbudget zur Verfügung haben
Thomas Frank soll im Winter ein üppiges Transferbudget zur Verfügung habenJUSTIN TALLIS / AFP

Tottenham Hotspur will im Winter ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz senden. Die Führungsetage der Spurs stellt Cheftrainer Thomas Frank für das Januar-Transferfenster ein Budget von rund 150 Millionen Pfund (ca. 175 Millionen Euro) zur Verfügung, um den Kader gezielt zu verstärken. Mindestens drei hochkarätige Neuzugänge stehen auf der Wunschliste des Dänen.

Besonderes Augenmerk gilt dabei der Offensive. Tottenham will den bereits im Sommer angedachten Transfer von Savinho neu entfachen. Der Flügelspieler von Manchester City passt perfekt in Franks Profil eines dynamischen, vertikalen Außenspielers und gilt intern weiterhin als Wunschlösung für die Flügelposition.

Auch im Sturmzentrum sehen die Verantwortlichen Handlungsbedarf. Samu Aghehowa vom FC Porto steht weit oben auf Franks Liste. Der spanische Angreifer überzeugt mit Physis und Abschlussstärke – Qualitäten, die Tottenham angesichts der anhaltenden Zweifel an der langfristigen Fitness von Dominic Solanke dringend benötigt.

Auf der linken Abwehrseite prüft der Klub den Markt intensiv, da Destiny Udogie immer wieder von Fitnessproblemen zurückgeworfen wird. Ein zusätzlicher Linksverteidiger könnte nicht nur Entlastung bringen, sondern auch die taktische Flexibilität erhöhen.

Wie realistisch ist Semenyo?

Ganz oben auf Franks Wunschzettel steht jedoch Antoine Semenyo. Der Bournemouth-Star und ghanaische Nationalspieler überzeugt mit Tempo, Robustheit und Variabilität in der Offensive. Allerdings gilt Tottenham im engen Rennen um Semenyo derzeit nicht als Favorit, da mehrere Topklubs Interesse zeigen und Bournemouth nur schwer zu einem Verkauf zu bewegen sein dürfte.

Klar ist: Tottenham meint es ernst. Mit einem üppigen Budget von 150 Millionen Pfund (175 Millionen Euro) und klar definierten Transferzielen soll Thomas Frank im Januar die Werkzeuge erhalten, um den nächsten Entwicklungsschritt einzuleiten.