Noch Ende Januar stand Juventus an der Tabellenspitze der Serie A, doch nach einem Formtief ist sogar die Qualifikation für die UEFA Champions League in Gefahr. Gegen die Fiorentina war Juventus von Beginn an die überlegene Mannschaft und traf durch Federico Gatti in der Anfangsphase die Latte. Nach 20 Minuten brachte der Italiener sein Team dann in Führung, nachdem Abwehrkollege Bremer zuvor den Pfosten getroffen hatte.
Die Fiorentina, die in der Serie A in letzter Zeit große Schwierigkeiten hatte hatte, zeigte sich nur selten im letzten Drittel und ließ die Norditaliener immer wieder gewähren. Als Dušan Vlahović nach einer halben Stunde eine Kopfballvorlage des Ex-Schalkers Weston McKennie einköpfte, schien das Unvermeidliche geschehen zu sein, doch eine nachträgliche Abseitsentscheidung verwehrte dem Serben das Tor gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.
Bemerkenswerterweise war dies bereits der dritte nicht anerkannte Treffer für Juve in der ersten Halbzeit. Florenz-Trainer Vincenzo Italiano nahm in der Pause einige Änderungen vor, um mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Die Gäste zeigten sich in der Folge im Angriff deutlich verbessert und kamen zu einigen Halbchancen. Ex-Bundesligaprofi Nicolás González stand im Mittelpunkt des Geschehens, sein Schuss rund zehn Minuten vor dem Ende wurde von Wojciech Szczęsny aber mit den Fingerspitzen an die Latte gelenkt.
Auch der eingewechselte Lucas Beltrán hätte fast den späten Ausgleich für die Fiorentina erzielt, wenn nicht sein Teamkollege M'Bala Nzola im Weg gestanden hätte. So verteidigte Juventus in altbekannter Manier den knappen Vorsprung und sicherte den Sieg. Obwohl es erst der zweite Sieg aus den letzten 10 Serie A-Spielen war, bleibt die Mannschaft von Massimiliano Allegri im Rennen um die ersten drei Plätze, während die Hoffnungen der Fiorentina auf Europa nach dem vierten sieglosen Ligaspiel in Folge einen Dämpfer erhielten.
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