Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Erneute Kritik an Teamkollegen: De Bruynes Zukunft in Nationalmannschaft offen

De Bruyne Belgiens Zukunft steht nach "inakzeptabler" Frankreich-Niederlage in Frage
De Bruyne Belgiens Zukunft steht nach "inakzeptabler" Frankreich-Niederlage in FrageOlivier Chassignole / AFP
Die Zukunft von Belgiens Kapitän Kevin De Bruyne in der Nationalmannschaft ist offen, nachdem er seine Mitspieler nach der 0:2-Niederlage gegen Frankreich in der Nations League als "nicht gut genug" bezeichnet hatte.

Der 33-jährige Mittelfeldspieler von Manchester City machte nach der Niederlage am Montag in Lyon seinem Frust über die Teamkollegen sowie die Taktik von Trainer Domenico Tedesco ordentlich Luft: "Wir standen zu sechst hinten drin. Selbst in der zweiten Halbzeit, als wir im Rückstand waren, war das so. Es ist unsere Art zu spielen, die in Frage steht. Es gibt Spieler, die ihre Rolle nicht erfüllt haben, ganz klar", wetterte er vor den Kameras des flämischen TV-Senders VTM.

De Bruyne bemängelte dabei vor allem Qualität und Einstellung: "Wenn man nicht gut genug ist, muss man trotzdem alles geben, was einige nicht tun. Ich kann akzeptieren, dass wir nicht mehr auf dem Niveau von 2018 sind, aber diese Dinge sind inakzeptabel."

De Bruyne rastet aus - Tedesco glaubt an Verbleib

De Bruyne wurde während des Spiels dabei gefilmt, wie er am Spielfeldrand mehrmals zum technischen Direktor Franky Vercauteren sagte: "Ik stop" (deutsch: "Ich höre auf") mit der Nationalmannschaft. Belgische Medien berichteten zudem, dass De Bruyne auch in der Umkleidekabine unangenehme Bemerkungen gegenüber Mannschaftskameraden tätigte.

Coach Tedesco betonte jedoch, dass er an einen Verbleib des 107-fachen Nationalspielers glaubt: "Kevin ist ein Gewinner, es ist normal, dass er enttäuscht ist. Aber ich habe keine Angst vor seinem Abgang", so der Ex-Schalker. Belgien liegt in der Gruppe 2 der Liga A mit drei Punkten gleichauf mit Frankreich an dritter Stelle, während Italien mit sechs Punkten an der Spitze thront.