"Es ist sehr schade, dass Nadiem für die beiden wichtigen Spiele ausfällt. Wir möchten seine Position im Kader gerne 1:1 nachbesetzen, deshalb haben wir uns für eine Nachnominierung von Assan Ouédraogo entschieden", sagte Nagelsmann und ergänzte: "Assan macht es aktuell sehr gut in der Bundesliga. Er ist ein junger Perspektivspieler, ähnlich wie Said El Mala, den wir gerne im Training sehen möchten."
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Den ebenfalls 19 Jahre alten Kölner El Mala hatte der Bundestrainer am Donnerstag erstmals in seinen DFB-Kader berufen. Die Youngster, zu denen Nagelsmann auch den Münchner Lennart Karl oder Nicolò Tresoldi (Club Brügge) zählte, seien bei ihm "in der Verlosung" für die WM 2026, betonte Nagelsmann.
Er ist allerdings "kein Freund vom extrem frühen Hypen und Hochpushen", wie er betonte. Den Jungen müsse bewusst sein, dass sie mit der ersten Nominierung nicht gleich ein "gestandener A-Nationalspieler" seien: "Ein Spieler muss klar verstehen, was seine Aufgabe ist."
Mit der ersten Berufung gehe es vor allem um ein Kennenlernen. Nagelsmann möchte sehen, ob die Jungstars "für das Turnier infrage kommen". El Mala, aber auch Ouédraogo oder Karl hätten Chancen, weil es "nicht allzu viele" Spieler wie sie gebe.
Baur ersetzt Ouédraogo bei der U21
Als Ersatz für Ouédraogo rückt Mika Baur in das Aufgebot der deutschen U21-Nationalmannschaft nach. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte, wurde der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler vom Zweitligisten SC Paderborn noch am Montagabend beim Team erwartet, das sich auf die EM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Malta in Fürth und vier Tage später in Georgien vorbereitet.
