Aserbaidschan erwischte Les Bleus kalt und erzielte nach nur vier Minuten sein erstes Tor überhaupt gegen Frankreich: Ceyhun Nuriyev setzte sich gegen Khephren Thuram durch, leitete weiter zu Rahman Dashdamirov, der Renat Dadashov bediente. Der im Rheinland geborene Stürmer überwand Debütant Lucas Chevalier im französischen Tor direkt mit dem ersten Abschluss. Kurz darauf hätte Khayal Aliyev erhöhen können, verzog jedoch knapp.
Frankreich steigerte sich und kam in der 17. Minute zum Ausgleich. Nach einer gelungenen Kombination nutzte der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta eine Flanke von Malo Gusto und köpfte mühelos ein. Ein weiterer Treffer der Franzosen wurde wenig später aufgrund eines Handspiels von Christopher Nkunku aberkannt.
Frankreich: Rotationsspieler empfehlen sich
Nach einer halben Stunde gelang dann die verdiente Führung: Gusto bediente Maghnes Akliouche, der sein erstes Länderspieltor erzielte. Kurz vor der Pause wurde ein Thuram-Tor wegen eines Handspiels von Hugo Ekitike nicht gegeben, ehe ein abgefälschter Ball über Magomedaliyev zum 3:1 für Frankreich im Netz landete. Der aserbaidschanische Torhüter musste angeschlagen ausgewechselt werden.
Im zweiten Durchgang blieb Frankreich klar dominant, ließ jedoch mehrere Chancen aus. Aydın Bayramov, der eingewechselte Keeper der Gastgeber, musste erst in der 73. Minute ernsthaft eingreifen und parierte gegen Thuram. Trotz weiterer Annäherungen der Franzosen fiel kein weiteres Tor.
Mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel setzt Frankreich einen überzeugenden Schlusspunkt unter die Qualifikation, während Aserbaidschan mit nur einem Punkt Tabellenletzter in Gruppe D bleibt. Spieler wie Akliouche nutzten die Partie, um sich für das WM-Jahr 2026 zu empfehlen.
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