Rückkehr auf die große Bühne: Sanktioniertes Russland skizziert Plan für WM-Teilnahme 2030

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Rückkehr auf die große Bühne: Sanktioniertes Russland skizziert Plan für WM-Teilnahme 2030
Valeryi Karpin (l.) ist russischer Nationaltrainer.
Valeryi Karpin (l.) ist russischer Nationaltrainer.Mikhail Shapaev/RFU
Am Freitag hat der Russische Fußballverband (RFU) einen Plan vorgestellt, wie sich die aktuell sanktionierte Nationalmannschaft künftig aufstellen möchte. Das große Ziel ist die Teilnahme an der WM 2030, welche zusammen von Portugal, Spanien und Marokko ausgerichtet wird.

Nachdem gewaltsamen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 wurde Russland von der UEFA heftig sanktioniert, die Teilnahme an internationalen Wettbewerben wurde untersagt. Eine Maßnahme, die sowohl die Nationalmannschaft als auch die Vereine betrifft und die vom Weltverband FIFA mitgetragen wird. 

Erst diesen März fand das erste offizielle Länderspiel nach zwei Jahren Disqualifikation statt. Gegen Serbien feierten die Russen einen 4:0-Sieg, ausgetragen wurde die Partie vor knapp über 10.000 Zusehern in der VTB Arena in Moskau.

Ambitioniertes Projekt

Zukünftig möchte Russland jedoch er wieder an offiziellen Wettbewerben teilnehmen. Am Freitag präsentierte der RFU die Eckpfeiler des Projektes. Das Ziel ist die erfolgreiche Qualifikation für die WM 2030 in Portugal, Spanien und Marokko.

Ein weiterer zentraler Beschluss: Mindestens 10 Länderspiele sollen ab 2028 jährlich stattfinden, wobei man plant, ausschließlich gegen Mannschaft aus den Top 80 der FIFA-Weltrangliste anzutreten. Auch ein Turnier auf russischem Boden ist geplant, an welchem andere, für die internationalen Turniere bereits qualifizierte Nationen teilnehmen sollen.

Russland hat das letzte Mal 2021 an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen. Bei der in halb Europa ausgetragenen Europameisterschaft schied die Sbornaja bereits nach der Gruppenphase aus. Zum Zeitpunkt des gewaltsamen Einmarsches in die Ukraine man gerade in den Play-offs um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2022.