Handball Champions League: Magdeburg zieht ins Final Four ein - Kiel verpasst Wunder

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Handball Champions League: Magdeburg zieht ins Final Four ein - Kiel verpasst Wunder

Aktualisiert
Mike Jensen trug mit einigen Paraden in den Schlussminuten maßgeblich zum Triumph der Magdeburger bei.
Mike Jensen trug mit einigen Paraden in den Schlussminuten maßgeblich zum Triumph der Magdeburger bei.Profimedia
Der SC Magdeburg steht als erster deutscher Teilnehmer des Final Fours der Handball Champions League am 17. und 18. Juni in der Lanxess Arena in Köln fest. In einem Duell auf Augenhöhe schlug der deutsche Meister Wisla Plock mit 30:28 (13:13). Kay Smits führte den SCM mit 13 Toren zum Sieg. Der THW Kiel ist dagegen ausgeschieden. Auch im Rückspiel waren die Zebras gegen PSG Handball mit 29:32 (15:17) unterlegen.

In einer unfassbar ausgeglichenen Partie vor ausverkauftem Haus in der GETEC Arena gab es bis zur 45. Minute keine einzige Führung mit mehr als zwei Toren Unterschied. Der SC Magdeburg legte stets vor, konnte sich aber zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise absetzen.

Zum Match-Centre: SC Magdeburg vs. Wisla Plock

Erster Zweitore-Vorsprung für SC Magdeburg nach fast 45 Minuten

In der 2. Hälfte setzte Magdeburg die Gäste zunehmend unter Druck, dennoch fand Wisla Plock zunächst Lösungen. Lucas Meister ebnete mit dem 22:20 nach einem schnellen Konter den Weg zum Sieg, doch nach zwei strittigen Schiedrichter-Entscheidungen kamen die Polen durch Abel Serdio Guntin beim 26:26 nochmal zurück.

Mike Jensen im Tor nahm in der 55. Minute dann gegen den sonst überragenden Lovro Mihic einen freien Ball weg, kurz darauf hielt er erneut gegen Sergei Kosorotov. Michael Damgaard und Kay Smits erhöhten im Gegenzug erstmals auf drei Tore Vorsprung (29:26). Davon erholte sich Plock nicht mehr.

Kay Smits überragt erneut

Nach Smits kann Bennet Wiegert mittlerweile die Uhr stellen. Der Niederländer führte sein Team einmal mehr mit überragenden 13 Toren. Bei Plock waren Kosorotov (8 Treffer) und Mihic (7) erfolgreichste Werfer.

"Ein großartiger Kampf, mit dieser Atmosphäre. Ich bin so froh und stolz, dass wir es mit dem Sieg geschafft und uns für das Final Four qualifiziert haben. Das war das ganze Jahr über schon unser Ziel", sagte Smits nach dem Abpfiff.

Handball Champions League: THW Kiel schafft nicht das Wunder

Der THW Kiel verpasste gegen PSG dagegen die Wende. Nach der 27:31-Heimniederlage im Hinspiel musste der deutsche Rekordmeister bei in Frankreich vier Tore aufholen.

Der Tabellenführer der Bundesliga erwischte dank drei Toren von Magnus Landin einen guten Start und legte mit 4:3 vor. Es sollte jedoch die letzte Führung des Teams von Filip Jicha gewesen sein. Vier Buden in Folge der Pariser drehten die Partie auf 7:4, der Favorit war in der Folge immer ein Schritt voraus.

Spätestens nach dem Tor zum 25:20 durch Dainis Kristopans in der 41. Minute war wohl allen im Stade Pierre de Coubertin klar, dass Kiel hier nicht mehr zurückkommen würde. Jannick Green im Tor von PSG gewann mit 11 Paraden auch das Torwartduell gegen die Kieler Niklas Landin und Tomas Mrkva, die jeweils 5 Paraden sammelten.

Am Ende zog Paris mit einem 32:29 verdient ins Final Four ein. Bester Kieler Schütze war Petter Overby mit 5 Treffern.

Zum Match-Centre: Paris vs. THW Kiel