Final Four in Hamburg: Füchse Berlin folgen der SG Flensburg-Handewitt ins Finale

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Final Four in Hamburg: Füchse Berlin folgen der SG Flensburg-Handewitt ins Finale

Aktualisiert
Emil Jakobsen bejubelt eins seiner elf Tore.
Emil Jakobsen bejubelt eins seiner elf Tore.Profimedia
Die Handball-European-League bleibt eine deutsche Angelegenheit: Die Füchse Berlin und die SG Flensburg-Handewitt kämpfen im Endspiel am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN und Dyn) um den Titel in Europas zweitwichtigstem Klubwettbewerb. Der Titelverteidiger Berlin gewann im Halbfinale des Final Four in Hamburg gegen den Bundesliga-Rivalen Rhein-Neckar Löwen mit 33:24 (14:9). Am Nachmittag hatte sich Flensburg durch ein 38:32 (18:11) über das rumänische Spitzenteam Dinamo Bukarest das Finalticket gesichert.

Damit setzt sich die deutsche Dominanz in der European League fort. In den vergangenen acht Jahren konnte einzig Benfica Lissabon im "kleinen Europacup" vor zwei Jahren in die deutsche Phalanx einbrechen. Ein deutsches Endspiel hatte es zuletzt 2021 gegeben, damals besiegte der SC Magdeburg die Füchse.

Für Flensburg wäre ein Finaltriumph gleichbedeutend mit dem ersten internationalen Titel seit zehn Jahren. 2014 hatte der Klub die Champions-League gewonnen.

Wenn die Füchse auf Flensburg treffen, ist Offensivspektakel vorprogrammiert.
Wenn die Füchse auf Flensburg treffen, ist Offensivspektakel vorprogrammiert.Flashscore

Füchse machen früh alles klar

Im Duell zwischen dem Bundesliga-Zweiten Berlin und den elfplatzierten Löwen sorgten die Füchse nach gutem Start des Außenseiters früh für klare Verhältnisse. Zur Halbzeit führte Berlin bereits deutlich.

Insbesondere Nationalspieler Juri Knorr zeigte sich bei den Rhein-Neckar Löwen treffsicher und steuerte sieben Tore bei. Bester Werfer der Füchse waren Mathias Gidsel und Lasse Bredekjaer Andersson mit ebenfalls je sieben Toren.

Zum Match-Center: Rhein-Neckar Löwen vs. Füchse Berlin

Flensburg spielt von vorne weg

Im ersten Halbfinale hatte Flensburg vor den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason gegen Bukarest unmittelbar nach dem Anwurf die Initiative übernommen. Tor um Tor baute die Mannschaft des dänischen SG-Coaches Nicolej Krickau ihren Vorsprung schon bis zur Pause vorentscheidend aus.

Zu keinem Zeitpunkt geriet der dreimalige Meister gegen die Rumänen in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich das Team um DHB-Kapitän Johannes Golla schon mit Blick auf das Endspiel vorrangig um die Absicherung seines Polsters.

Flensburgs erfolgreichste Werfer waren der elffache Torschütze Emil Jakobsen sowie sein dänischer Landsmann Johan Hansen mit neun Treffern. In Bukarests Mannschaft ragte der Ukrainer Andrii Akimenko mit sieben Toren heraus.

Zum Match-Center: SG Flensburg-Handewitt vs. Dinamo Bukarest

Der Bundesliga winkt durch den schon sicheren Triumph in der European League ein kontinentales Double. Denn beim Final-Four-Turnier der Champions League in Köln (8./9. Juni) ist die deutsche Eliteklasse mit Vorjahressieger SC Magdeburg sowie Rekordmeister THW Kiel vertreten. Die beiden Bundesligisten könnten aufgrund der Auslosung nur im Finale aufeinander treffen.