Allerdings wird er ohne Primoz Roglic an seiner Seite um Gelb fahren. Der Slowene, der nach der Teampräsentation also auch offiziell seine langjährige Position als Teamkapitän verliert, muss seinen Traum vom Tour-Sieg 2023 begraben.

Stattdessen wird der Routinier auf Jagd nach seinem ersten Gesamtsieg beim Giro d'Italia im Mai gehen. Der dreimalige Vuelta-Champion hatte den Sieg bei der Tour 2020 knapp verpasst, als ihn sein Landsmann Tadej Pogacar im Bergzeitfahren des vorletzten Tages bezwang.

Bei der in Kopenhagen gestarteten Tour de France 2022 führten Vingegaard und Roglic die Mannschaft noch als Doppel-Kapitän an. Vingegaard ging schlussendlich als souveräner Sieger hervor.

Seitdem hatte Jumbo-Visma mehrfach kommuniziert, dass ein Tour-Start Vingegaards 2023 nicht sicher sei. Auch der 26-Jährige selbst bewahrte zuvor Stillschweigen über eine erneute Teilnahme am wichtigsten Radrennen der Welt.

Die kommende Ausgabe der Tour beginnt im spanischen Baskenland. Bereits in der ersten Woche wird das Peloton die schweren Berge der Pyrenäen in Angriff nehmen. Die Strecke ist insgesamt 3404 Kilometer lang.