KSC-Coach Eichner: "Wir müssen unbequemer werden, auch zueinander"

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KSC-Coach Eichner: "Wir müssen unbequemer werden, auch zueinander"

Sieht noch Luft nach oben bei seinem KSC: Cheftrainer Christian Eichner.
Sieht noch Luft nach oben bei seinem KSC: Cheftrainer Christian Eichner.Profimedia
Karlsruhes Trainer Christian Eichner spricht im Interview mit "KA-News" über die abgelaufene Hinrunde in der 2. Bundesliga und über seine Bewertung der Neuzugänge. Außerdem spricht er über vermeintliche "Lautsprecher" in seinem Kader und die Saisonziele des KSC.

Auch wenn der Trainer mit den bisherigen 18 Punkten seines Karlsruher SC nicht ganz zufrieden ist, hat er in Saisonphasen "durchaus ansehnlichen Fußball" bei seiner Mannschaft gesehen. Aber "wenn man sechs Spiele in Folge nicht gewinnt, wird es eben schwer, mehr als 18 Punkte zu verbuchen", so Eichner. Dass diese Punktausbeute momentan zumindest für einen 13. Tabellenplatz reicht, ist für Eichner ein gutes Zeichen: "Wäre jetzt Schluss, dann hätten wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreicht."

Die trügerische Tabellenplatzierung (der KSC liegt nur zwei Punkte vor dem Tabellenletzten Sandhausen) und die immer noch drohende Abstiegsgefahr begründet der 39-jährige ehemalige Spieler mit vielen Spielen, in denen die Badener das 1:0 verpasst hätten, "obwohl die Chancen da waren. Dann kam die defensive Instabilität dazu".

Im Abstiegskampf sieht Eichner auch seine Führungsspieler in der Pflicht. Neben Jerome Gondorf sei Marius Gersbeck einer der Leitwölfe, auch "Marcel Franke ist auf einem guten Weg, in diese Rolle reinzuwachsen." Insgesamt fordert er aber von seiner gesamten Mannschaft mehr Biss. Und das nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen den Mitspieler: "Es ist ein schmaler Grat, in der guten Gemeinschaft, die wir haben, in den richtigen Momenten unbequem zu sein - das gilt auch für die Spieler untereinander."

Sein Fazit zu den vor der Saison verpflichteten Neuzugängen fällt derweil gemischt aus: "Marcel Franke hat das gebracht, was wir uns erhofften." Auch mit Stephan Ambrosius und Paul Nebels Leistungen sei er einverstanden, aber "es gibt noch ein paar Jungs, die sicher mehr von sich selbst erwarteten und erhofften", so der gebürtige Sinsheimer, der von 2001 bis 2009 als Spieler das KSC-Trikot trug.

Für Eichners Karlsruher SC geht es nach der langen WM-Pause am 27. Januar weiter. Dann trifft man im heimischen Wildpark in der 2. Bundesliga auf den SC Paderborn.