Nach dem Blockbuster-Trade vor rund drei Wochen ist es endlich so weit: Kevin Durant wird in der Nacht auf Donnerstag endlich für die Suns auflaufen. Es geht es gegen ein überaus formstarkes Team, die Charlotte Hornets haben zuletzt fünf Spiele in Serie gewonnen. Wegen einer Bänderzerrung im rechten Knie war Durant bislang noch nicht für sein neues Franchise zum Einsatz gekommen.
Am 8. Januar zog er sich im Spiel gegen die Miami Heat eine Verstauchung des Knies zu. Die Suns haben nun keinen einziger Spieler im Injury-Report vermerkt und werden gegen Charlotte in Bestbesetzung antreten können. "Ich weiß, dass es nicht glattlaufen wird", zeigte sich Durant noch etwas skeptisch: "Es wird einige Zeit dauern, bis ich mich an alles gewöhnt habe, aber ich freue mich darauf, wieder Spaß zu haben und mich einfach im Spiel zu verlieren." In der Western Conference liegt Phoenix als Tabellenvierter auf Play-off-Kurs.
Voraussichtliches Line-up: Chris Paul (PG), Devin Booker (SG), Torrey Craig (SF), Kevin Durant (PF), Deandre Ayton (C)
Kritik von Antetokounmpo
In einer amerikanischen Late-Night-Show kritisierte Giannis Antetokounmpo KD für dessen Wechsel. Er warf ihm Illoyalität gegenüber seinen Teams vor: "Du trittst weiterhin Super-Teams bei, um Titel zu gewinnen. Wie wäre es, wenn wir zusammen ein Workout machen? Ich zeige dir, wie du dein eigenes Team zum Titel führst."
Während für Giannis ein Wechsel von den Milwaukee Bucks nie infrage kam — seit 2013 bastelt er in Wisconsin an seinem Vermächtnis — befindet sich Durant immer wieder auf der Suche nach einem neuen, mit Stars geschmückten Arbeitgeber. 2016 zog es ihn zu den Golden State Warriors, als die einen NBA-Rekord mit 73 Siegen und nur neun Niederlagen aufstellten. Mit den Warriors gewann er zwei NBA-Titel.
Danach bildete er zusammen mit James Harden und Kyrie Irving ein neues Star-Team in Brooklyn. Die meiste Zeit konnte er die Erwartungen dort aber nicht erfüllen. Nun hat er mit Chris Paul, Devin Booker und Deandre Ayton erneut viel Qualität um sich geschart.
