NBA Round-Up: Herro überragt in Miami, Shootout in Denver, Curry verletzt vom Court

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NBA Round-Up: Herro überragt in Miami, Shootout in Denver, Curry verletzt vom Court

NBA Round-Up: Herro überragt in Miami, Shootout in Denver, Curry verletzt vom Court
NBA Round-Up: Herro überragt in Miami, Shootout in Denver, Curry verletzt vom CourtProfimedia
Am Mittwochabend fanden gleich zehn Spiele in der nordamerikanischen Profi-Basketballliga NBA statt. Eine Schrecksekunde für Golden States Star-Point Guard Steph Curry, ein echtes Offensivfeuerwerk zwischen den Denver Nuggets und den Washington Wizards oder ein neuerlicher Rekord des slowenischen Superstars Luka Doncic - die Liga hatte mal wieder einiges zu bieten.

Charlotte Hornets v. Detroit Pistons

Trotz der Rückkehr von LaMelo Ball haben die Charlotte Hornets vor heimischer Kulisse mit 134:141 nach Overtime gegen die Detroit Pistons verloren. Der 21-jährige Jungstar stand das erste Mal seit dem 16. November auf dem Feld, als er sich im Spiel gegen die Golden State Warriors bei einer Kollision mit einem Fan an der Seitenlinie den linken Knöchel verstauchte. Seine 23 Punkte waren allerdings zu wenig, um sehr gut aufgelegte Pistons zu bezwingen.

Bei den Gästen aus Detroit erzielte Alec Burks von der Bank aus 27 Punkte, Kilian Hayes steuerte 25 Zähler bei, dazu rundeten Bojan Bogdanovic (24 Punkte) und Isaiah Stewart (19 Zähler, 11 Rebounds) eine starke Mannschaftsleistung ab. Das Team von Head Coach Dwayne Casey beendete damit eine Niederlagenserie von drei Spielen. "Wenn man einen solchen Sieg in der Verlängerung erringt, zeigt das Charakter", sagte Point Guard Kilian Hayes.

Noch nicht wieder ganz schmerzfrei und in Top-Form: Charlottes LaMelo Ball.
Noch nicht wieder ganz schmerzfrei und in Top-Form: Charlottes LaMelo Ball.AFP

In Vertretung von LaMelo Ball, der in manchen Situationen noch etwas eingerostet wirkte und fünf seiner ersten sechs Dreierversuche an den Ring setzte, übernahm Kelly Oubre Jr. das Kommando und legte 28 Punkte auf. Dazu kam Terry Rozier mit 25 Punkten, doch die schwache Quote von zwei von 13 Treffern aus dem Feld zeigt, dass noch deutlich mehr möglich gewesen wäre.

Hornets-Trainer Steve Clifford schimpfte nach dem Spiel über sein Team und brachte seine Unzufriedenheit mit der Defensivleistung zum Ausdruck: "Solange wir uns nicht um etwas anderes kümmern als darum, wie viele Punkte wir erzielen, werden wir nicht viel gewinnen", sagte Clifford in einer ersten Stellungnahme. "Wir verteidigen nicht - kein einziger Spieler. Es gibt nicht einen Lichtblick. Wir laufen in der Verteidigung nicht zurück, wir bewachen den Ball nicht. Alles, was uns interessiert, ist zu punkten.'', so Clifford, bevor er sichtlich erbost vom Feld stapfte. 

Die Hornets ehrten ihren ehemaligen Trainer Paul Silas, der am Samstag verstorben war, mit einer Schweigeminute und einer Videobotschaft vor dem Spiel. Zudem wird die Mannschaft für den Rest der Saison einen Silas-Aufnäher auf dem linken Ärmel ihrer Trikots tragen. 

Indiana Pacers v. Golden State Warriors

Für die Golden State Warriors ist bei Auswärtsspielen in der Eastern Conference weiterhin nichts zu holen. Am Mittwochabend unterlagen sie den Indiana Pacers mit 119:125. Somit stehen sie nun bei sechs Niederlagen aus sechs Spielen bei Gegnern aus dem Osten. Eine Schrecksekunde gab es, als Stephen Curry zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt werden musste. 

Bei den Warriors kam Curry, der in besagter Szene mit Jalen Smith zusammenprallte und sich sofort an die Schulter fasste, trotzdem auf 38 Punkte. Darüber hinaus war Jordan Poole mit 20 Zählern bester Werfer für Golden State, das verletzungsbedingt ohnehin auf Klay Thompson (rechtes Knie) und Andrew Wiggins (Bauchmuskel) verzichten musste. 'Aggressive Leader' Draymond Green erzielte in 27 Minuten nur einen einzigen Punkt und wurde im vierten Viertel des Feldes verwiesen. 

Ein gebrauchter Abend für die Warriors, ganz anders die Gefühlslage bei den Gastgebern aus Indianapolis. Das Team um den Durchstarter Tyrese Haliburton, der nach einem schwächeren Auftritt zuletzt auch in dieser Partie wieder 29 Punkte auflegte, traf insgesamt 16 Dreier und konnte mit seinem Team damit zum ersten Mal seit der Saison 2017/2018 gegen Golden State gewinnen. Unterstützt wurde Haliburton dabei durch Bennedict Mathurin (24 Punkte), Myles Turner (21 Punkte) und Buddy Hield (17 Punkte).

Coach Rick Carlisle war dementsprechend zufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir hatten einige gute Antworten, als wir sie unbedingt brauchten", so der Pacers-Trainer. ''Wir waren nicht perfekt, aber wir müssen einfach weiter lernen und uns weiter verbessern."

Toronto Raptors v. Sacramento Kings

Etwas überraschend haben die Sacramento Kings unterdessen mit 124:123 bei den Toronto Raptors gewonnen. Die Kings, vor der Saison nicht besonders hoch eingeschätzt, schoben sich damit auf den siebten Platz der Western Coference vor und stehen mit 15:12 auf Playoff-Kurs. Bei den Gästen stachen De'Aaron Fox mit 27 Punkten und zehn Assists sowie Domantas Sabonis mit 21 Punkten und 20 Rebounds heraus.

Insgesamt erreichten mit Malik Monk (24), Harrison Barnes (12) und Keegan Murray (10) alle fünf Spieler der Starting Five zweistellige Punktausbeuten. Sacramento hatte auf seiner bisherigen Auswärtsreise durch die Eastern Conference bis dahin drei von vier Spielen verloren - darunter am Dienstagabend in Philadelphia, wo man in der ersten Halbzeit 80 Punkte eingeschenkt bekam. Der Sieg in Toronto war auch auf eine leidenschaftliche Leistung auf und neben dem Platz zurückzuführen: Kings-Trainer Mike Brown wurde im dritten Vierteln mit seinem zweiten technischen Foul aus dem Innenraum verwiesen, nachdem er auf das Spielfeld gelaufen war, um mit den Schiedsrichtern zu diskutieren. 

"Er hält uns den Rücken frei'', sagte Sabonis über seinen Coach Brown. ''Das war großartig. Ich glaube, das hat die ganze Stimmung verändert.'' Browns Vertreter Jordi Fernandez sagte nach dem Spiel: "Wir haben die richtigen Punkte getroffen, wir haben sie fliegen lassen und wir haben gesehen, dass sie reingehen". 

Bei den Raptors herrschte dagegen nach der Schlusssirene Enttäuschung. Scottie Barnes, der mit 27 Punkten und zehn Assists trotz Niederlage eine starke Leistung für die Kanadier ablieferte, gab nach dem Spiel zu Protokoll, dass man dieses Spiel "hätte gewinnen können". Lange sah es nicht schlecht aus, ließen die Raptors in den ersten zwei Vierteln keinen einzigen Turnover zu (zum zweiten Mal in der Franchise-Geschichte). Und in der Tat: Fred VanVleet hatte in einem Spiel mit 39 Punkten (Saisonbestleistung für Toronto) wenige Sekunden vor Schluss einen offenen Dreier, doch setzte ihn nur an den Ring und vergab somit die Chance zum Sieg.

Trotz einer guten Leistung unterlegen: Torontos Fred VanVleet.
Trotz einer guten Leistung unterlegen: Torontos Fred VanVleet.AFP

Die nächste Möglichkeit haben die Raptors bereits am Freitag vor heimischer Kulisse gegen die Brooklyn Nets, für die Kings geht es zu gleicher Zeit in Detroit weiter.

Chicago Bulls v. New York Knicks

Ohne Veteran Derrick Rose haben die New York Knicks mit 128:120 nach Verlängerung bei den Chicago Bulls gewonnen und damit ihren fünften Sieg in Folge gefeiert. Rose, der 2011 mit den Bulls zum MVP gewählt wurde und der im Team von Tom Thibodeau inzwischen eher eine Mentorrolle einnimmt, sah eine starke Leistung von Julius Randle (31 Punkte) und von seinem 'Nachfolger' auf der Guard-Position, Jalen Brunson, der 30 Punkte auflegte. 

Jalen Brunson klatscht nach einer starken Leistung mit seinem deutschen Teamkollegen Isaiah Hartenstein ab.
Jalen Brunson klatscht nach einer starken Leistung mit seinem deutschen Teamkollegen Isaiah Hartenstein ab.AFP

Bei Roses Ex-Team reichten DeMar DeRozans 32 Punkte und Zach LaVines 25 Zähler nicht, um die zweite Overtime-Pleite in Folge zu verhindern. Die Bulls hatten über das gesamte Spiel hinweg Probleme im Spielaufbau, da ihnen weiterhin der 'Go-to-guy' auf der Point Guard-Position fehlt. So teilten sich Zach LaVine, Ersatz-Forward Javonte Green und Ersatz-Guard Goran Dragic die Possessions, doch in einen echten Rhythmus kam keiner von ihnen. 

Auf der anderen Seite war Knicks-Trainer Thibodeau zufrieden: "Wir hatten einen sehr guten Rhythmus, haben Dreier getroffen und gut rebounded". Gerade die Würfe aus der Distanz zählten bisher nicht zu den Stärken der Knicks, trafen sie doch bis vor dem Spiel nur 31% der Dreier-Versuche. An diesem Abend legten sie unter Mithilfe des deutschen Nationalspielers Isaiah Hartenstein mit 18 von 34 eine deutlich bessere Quote auf und setzen den Grundstein für den Erfolg am Lake Michigan. Ob sie diese Form konservieren können, wird sich bereits am Freitagabend zeigen, wenn die beiden Teams an gleicher Stelle erneut aufeinandertreffen.

Oklahoma City Thunder v. Miami Heat

Tyler Herro war der ausschlaggebende Mann beim 110:108-Sieg der Miami Heat gegen die Oklahoma City Thunder. Mit neun Dreiern und insgesamt 35 Zählern führte er sein Team aus Florida zum Erfolg, zudem kehrte Duncan Robinson nach Verletzung wieder zurück in die Rotation. Für Oklahoma setzte es dagegen die vierte Niederlage in Folge.

Wenige Sekunden vor Schluss war es Herro, der die entscheidende Aktion des Spiels hatte: Bei seinem Sprungwurf aus der Mitteldistanz 4,9 Sekunden vor Schluss ließ er sein ganzes Selbstvertrauen einfließen: "Der Spielzug war so angelegt, dass ich ihn werfen konnte", so der Shooting Guard. "Es war eine Eins-gegen-Eins-Situation, also hatte ich das Gefühl, einen Vorteil zu haben."

Auf der Gegenseite versuchte Shai Gilgeous-Alexander, es ihm gleichzutun, doch sein Wurf kam nicht durch. Nach dem Spiel gab er zwar an, beim Wurf einen "Kontakt gespürt" zu haben, doch die Schiedsrichter entschieden sich gegen einen Pfiff und bestätigten somit den Sieg der Heat. Trotz der Niederlage zeigte sich OKC-Coach Mark Daigneault nicht unzufrieden: "Ich fand die Art und Weise, wie wir in der zweiten Halbzeit angegriffen haben, hervorragend", so der Trainer. "Unsere Verteidigung war in der zweiten Halbzeit viel besser und wacher. Es waren keine perfekten 48 Minuten, aber ich denke, unser Team hat heute Abend den Kurs korrigiert und uns eine große Chance gegeben, das Spiel gegen ein hochklassiges Team zu gewinnen.''

Die Heat, die ohne den leicht angeschlagenen Jimmy Butler antraten, trafen so viele 3-Punkte-Würfe wie noch nie in dieser Saison. Auch Trainer Erik Spoelstra, der mit den zuletzt erzielten 87 Punkten gegen die Pacers gehadert hatte, war mit der Offensive seines Teams einverstanden: "Wir haben uns ein bisschen mehr Mühe gegeben, unsere Aktionen zu machen und den offenen Mann zu finden, ohne den richtigen Moment zu verpassen''.

San Antonio Spurs v. Portland Trail Blazers

Die Portland Trail Blazers bestätigten ihre gute Form seit der Rückkehr von Starspieler Damian Lillard mit einem 128:112-Sieg bei den San Antonio Spurs. Ende November hatte er für die zwei Wochen wegen einer Muskelverletzung im rechten Bein gefehlt, nun ist er wieder da und hat im Dezember durchschnittlich 34,4 Punkte aufgelegt. Auch wenn es an diesem Abend 'nur' 23 waren, geriet der Erfolg der Trail Blazers in der zweiten Halbzeit nie in Bedrängnis.

Das Team von Coach Chauncey Billups ist nun die effizienteste Offensive der Liga, neben Lillard trugen Anfernee Simons (23 Punkte), Jerami Grant (18 Punkte) und Jusuf Nurkic (15 Punkte) ihren Teil zu einer soliden Teamleistung bei. Der dritte Sieg in Folge spülte die Trail Blazers bis auf Platz vier im Westen - nach einer enttäuschenden letzten Spielzeit (Platz 13) Balsam auf die Seele der Fans aus Oregon.

Die San Antonio Spurs, deren Trainer Gregg Popovich im vergangenen Jahr als Nationaltrainer mit Damian Lillard die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokyo gewann, mussten verletzungsbedingt auf Zach Collins und Romeo Langford verzichten, dazu fielen auch Jakob Poeltl und Blake Wesley aus. Schwierige Voraussetzungen für ein Team, das nun die letzten 17 Spiele verloren hat, in denen man zwischenzeitlich zweistellig zurücklag. Bester Werfer bei den Südtexanern war Keldon Johnson mit 25 Punkten, dahinter folgten Doug McDermott mit 14 und der aus einer Verletzungspause zurückgekehrte Keita Bates-Diop mit 13 Punkten.

Chance auf Besserung für die Spurs gibt es am Samstag im Spiel gegen die Miami Heat, Portland muss am Freitag gegen Luka Doncic und die Dallas Mavericks antreten.

Dallas Mavericks v. Cleveland Cavaliers

Letzte Saison endete die Spielzeit von Donovan Mitchell in Dallas, als die Mavericks Utah aus den Playoffs warfen. Bei der Rückkehr mit neuem Team erzielte der Shooting Guard 34 Punkte und führte die Cleveland Cavaliers zum 105:90-Sieg gegen die Dallas Mavericks. Nach acht Niederlagen aus den letzten neun Auswärtsspielen, darunter kürzlich eine überraschende Pleite bei den San Antonio Spurs, gab es für das ehemalige Team von LeBron James nun wieder Grund zum Jubeln.

Bei Dallas war wie gewohnt der Slowene Luka Doncic bester Werfer, abseits von seinen 30 Punkten kam an diesem Abend aber zu wenig Shooting. Christian Woods 20 Zähler waren insgesamt zu wenig für die Mavs, bei denen der deutsche Maxi Kleber nach einer leichten Verstauchung am rechten Knie zum Zuschauen gezwungen war. Auch Josh Green fehlt weiterhin, was die Verantwortung immer weiter zu Doncic schob. Obwohl dieser mit seinem 35. Spiel in Folge mit mindestens 20 Punkten einen Franchise-Rekord aufstellte, kam Dallas in der zweiten Halbzeit nie auf weniger als neun Punkte an Cleveland heran.

Die Cavs kamen stark ins Spiel und legten mit einem 17:0-Lauf den Grundstein für den Auswärtssieg. Neben Mitchell übezeugten Lamar Stevens mit 18 Punkten und die Big Men Jarrett Allen und Evan Mobley mit jeweils 14 Zählern. Caris LeVert steuerte 11 Punkten von der Bank bei. Mit einer Trefferquote von 53 % aus dem Feld waren sie kollektiv stark, Mitchell führte zudem mit sechs von neun getroffenen Dreiern das Team individuell zum Sieg.

Denver Nuggets v. Washington Wizards

Trotz eines offensiv beherzten Auftritts hält die nun acht Spiele andauernde Sieglos-Serie der Washington Wizards weiter an. Am Mittwochabend verloren die Hauptstädter mit 128:141 bei den Denver Nuggets, die einmal mehr von einem überragenden Nikola Jokic getragen wurden. Der Serbe, der bereits seit 2015 in Denver aktiv ist, legte 43 Punkte, 14 Rebounds und acht Assists auf.

Dabei traf der 27-Jährige MVP der letzten beiden Saisons 17 von 20 Würfen aus dem Feld und verfehlte nur einen Dreier. Die knapp 20.000 Zuschauer in der Ball Arena in Denver bekamen dabei von Anfang an ein offensives Spektakel zu sehen, in dem die Defense kaum eine Rolle spielte. Jokics Meisterleistung wurde komplettiert von Bones Hyland mit 23 Punkten und Aaron Gordon mit 22 Punkten. Für Denver, das überragende 65% seiner Würfe aus dem Feld verwandelte, war es der dritte NBA-Sieg in Folge.

Ließ auch viele Zuschauer nach einer erneuten Klasse-Leistung mit offenem Mund zurück: Denvers MVP Nikola Jokic.
Ließ auch viele Zuschauer nach einer erneuten Klasse-Leistung mit offenem Mund zurück: Denvers MVP Nikola Jokic.AFP

Denver, das trotz Jokic noch nie in den NBA Finals stand und in der letzten Saison bereits in der ersten Runde der Playoffs an den Golden State Warriors scheiterte, traf an diesem Abend auch auf zwei ehemalige Bekannte. Will Barton und Monte Morris spielten bis vor kurzem noch für die Nuggets, nun liefen sie für die Washington Wizards auf und machten mit 22, respektive 20 Punkten auf sich aufmerksam. In den ersten beiden Auszeiten wurden sie per Videobotschaft in der Halle für ihre Leistungen geehrt. Bester Werfer bei den Wizards war Kyle Kuzma mit 24 Zählern. Washinton präsentierte sich offensiv durchaus schlagkräftig, obwohl das Team mit Bradley Beal und Kristaps Porzingis auf seine zwei besten Scorer verzichten musste.

Beide Teams könnten gemeinsam in den Flieger steigen, denn für beide geht es am Wochenende in Los Angeles weiter: Die Wizards treffen am Samstag auf die Clippers, auf die Nuggets warten bereits einen Tag früher LeBron James und die LA Lakers.

Los Angeles Clippers v. Minnesota Timberwolves

Durch ein Triple Double von Paul George konnten die Los Angeles Clippers ihre gute Form des Sieges gegen die Boston Celtics am Montag bestätigen und zwei Tage später auch gegen die Minnesota Timberwolves mit 99:88 gewinnen. Der 32-jährige siebenmalige All-Star führte sein Team mit 17 Punkten, elf Rebounds und elf Assists zum Erfolg, obwohl es nach 13 Fehlwürfen aus den ersten 15 Versuchen lange Zeit nicht gut für seine Clippers aussah.

Nach dem schlechten Start brauchten die Kalifornier lange, um in die Spur zu kommen. Erst im dritten Viertel stieg ihre Wurfquote auf mehr als 30% aus dem Feld, dann verhalf ihnen ein starkes letztes Viertel mit 25:9 zum Erfolg. Bester Schütze der Clippers war Kawhi Leonard mit 19 Punkten in einem Spiel, das offensiv nie wirklich in einen Rhythmus zu kommen schien. Nicolas Batum steuerte an seinem 34. Geburtstag 13 Punkte von der Bank bei, während Luke Kennard 16 Zähler sammelte.

Bei den eher harmlosen Timberwolves führte Anthony Edwards die Statistik mit 19 Punkten an, der französische Star-Center Rudy Gobert kam lediglich auf 11 Punkte und 13 Rebounds. Zurückzuführen ist die schwache Form der Männer aus Minneapolis auch auf große Verletzungssorgen: Karl-Anthony Towns und D'Angelo Russell fehlen weiterhin genauso wie Jordan McLaughlin und Taurean Prince

Für die Wolves, die nun auswärts bei 6-8 stehen und sich auf Platz elf im Westen eingefunden haben, endet der Roadtrip am Freitagabend in Oklahoma City. Die Clippers empfangen bereits am Donnerstagabend die Phoenix Suns.

Orlando Magic v. Atlanta Hawks

Den Spielbericht zum Sieg der Orlando Magic gegen die Atlanta Hawks findet ihr hier.