NBA: Butler blockt Miami zum Sieg, Wagner kann Magic-Pleite nicht verhindern

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NBA: Butler blockt Miami zum Sieg, Wagner kann Magic-Pleite nicht verhindern
Jimmy Butler verhindert den Game Winner von Devin Booker.
Jimmy Butler verhindert den Game Winner von Devin Booker.
Profimedia
Trotz 23 Punkten von Franz Wagner haben die Orlando Magic gegen die Charlotte Hornets ihre zehnte Saisonniederlage (105:112) einstecken müssen. Die Szene des Spieltags gehörte Jimmy Butler: Der Forward der Miami Heat blockte Devin Booker und besiegelte den 113:112-Erfolg über die Phoenix Suns.

Die Offensive überließ Jimmy Butler (16 Punkte) seinen Teammates: Bam Adebayo glänzte mit 30 Zählern, sieben der acht eingesetzten Heat-Akteure punkteten zweistellig. In der Defensive entschied Butler das Spiel. 13 Rebounds, kein einziger Ballverlust und der abschließende Block reichten zum hauchdünnen 113:112 gegen die Suns, die auf den verletzten Chris Paul verzichten mussten.

Ein anderer Point Guard wirkte nach seiner Pause wieder mit: LaMelo Ball kam in seinem zweiten Saisonspiel auf 17 Punkte und neun Assists. Zu viel für die Orlando Magic, die 105:112 den Kürzeren zogen. Franz Wagner war mit 23 Punkten zwar Topscorer seines Teams, die Niederlage verhindern konnte der Berliner aber nicht.

Schrecksekunde für Giannis

Mit dem Schrecken davon gekommen sind die Milwaukee Bucks. Das jetzt nur noch zweitbeste Team der Liga (10:3, ein Sieg hinter den Boston Celtics) verlor zwar gegen die Atlanta Hawks (106:121), dafür scheint es Giannis Antetokounmpo aber gutzugehen. Der MVP-Kandidat knickte im zweiten Viertel um, kehrte aber aufs Parkett zurück. Auch sonst war es nicht der Abend des Griechen: Er leistete sich acht Ballverluste und musste nach seinem sechsten Foul auf der Bank Platz nehmen. Die Starting Five der Hawks sammelte 99 Punkte und unterstrich, dass in der Eastern Conference mit Atlanta zu rechnen ist (9:5 Siege).

Mit der besten Bilanz der NBA schmücken sich nach diesem Spieltag die Boston Celtics (11:3). Die Oklahoma City Thunder erwiesen sich jedoch als extrem harter Brocken und lagen gegen die Celtics lange in Führung. Erst im letzten Viertel (37:26) setzte sich der NBA-Finalist der letzten Saison gegen die Thunder durch. Endstand: 126:122. Jason Tatum (27), Jaylen Brown (26) und Marcus Smart (22) waren wieder einmal die Erfolgsgaranten. Zu erwähnen sind auch die 37 Punkte von Thunder-Guard Shai Gilgeous-Alexander, der in dieser Spielzeit 31,1 Punkte im Schnitt auflegt.

Home Sweet Home

Endlich zuhause sind die Golden State Warriors. Nach sieben Auswärtsniederlagen demonstrierte der NBA-Champ seine Heimstärke und gewann im Chase Center locker gegen die San Antonio Spurs (132:95). Die "Dubs" dominierten jedes Viertel und hatten in Jordan Poole (36 Punkte in 29 Minuten) ihren überragenden Mann. Poole vertrat den verletzten Klay Thompson in der Starting Five.

Auch wenn die Los Angeles Clippers auf die angeschlagenen Kawhi Leonard und John Wall verzichten mussten, bewiesen sie gegen die Rockets, wie tief sie besetzt sind. 51 Punkte erzielten die Bankspieler der Clips und ließen den Houston Rockets beim 122:106 kaum eine Chance. Einen ungewohnten Topscorer fand das Duell zwischen den Toronto Raptors und Detroit Pistons. Beim 115:111-Erfolg der Raptors kam Dalano Banton auf 27 Punkte (Karrierebestwert). Banton, der im Schnitt nur fünf Punkte in dieser Saison verbucht, wird demnächst wohl wieder von der Bank kommen. Toronto fehlen aktuell gleich mehrere Stammkräfte: Pascal Siakam, Fred VanVleet, Gary Trent Jr., um nur die prominentesten zu nennen.