Verletzungspause: Mikaela Shiffrin fehlt auch in Soldeu (Andorra)

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Pause geht weiter - Verletzte Shiffrin in Soldeu nicht am Start
Aktualisiert
Ski-Superstar Mikaela Shiffrin.
Ski-Superstar Mikaela Shiffrin.Proifmedia
Nach ihrem Sturz in Cortina d’Ampezzo geht die Zwangspause für Mikaela Shiffrin weiter. Am Wochenende finden in Soldeu (Andorra) ein Riesenslalom und ein Slalom statt.

Mikaela Shiffrin fühlt sich noch nicht bereit für weitere Weltcup-Rennen. Nach einem schweren Sturz bei der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo humpelte die US-Amerikanerin von der Piste. Sie war mit vollem Tempo in das Fangnetz gerast.

Dabei verdrehte sich der Ski-Star das linke Knie. Die Folge: Ein überdehntes Außenband und eine Knochenprellung. Zwar schreitet der Genesungsprozess voran, wie Shffrin auf Instagram schreibt. Die Wettbewerbe am Samstag und Sonntag kämen für die 28-Jährige aber noch zu früh.

"Die Tatsache, dass strukturell alles intakt ist, ist extrem positiv. Aber ich muss noch ein wenig Geduld haben. Ich mache das auf lange Sicht und möchte sicherstellen, dass mein Knie stark ist und ich vollkommen dazu in der Lage bin, mit Kraft Ski zu fahren, wenn ich ins Starthaus zurückkehre", erklärte Shiffrin.

Zum Flashscore Wintersport-Tracker

Kein Einzelfall

Mit bislang 95 Weltcup-Siegen ist Mikaela Shiffrin die erfolgreichste alpine Rennfahrerin aller Zeiten. Im Gesamt-Weltcup 2023/24 hat sie einen Vorsprung von 95 Punkten auf die 32-jährige Schweizerin Lara Gut-Behrami. Dieser könnte in Soldeu weiter schmelzen.

Die laufende Saison ist von zahlreichen Stürzen und schweren Verletzungen geprägt. So erlitt kürzlich die Italienerin Sofia Goggia nach einem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch. Die slowakische Slalom-Spezialistin Petra Vlhova pausiert wegen eines Kreuzbandrisses. Und auch die Herren blieben vom Verletzungspech nicht verschont. So zog sich etwa Shiffrins Lebensgefährte Aleksandar Aamodt Kilde nach einem Crash in Wengen schwere Schnittwunden zu und denkt offen über ein mögliches Karriereende nach.

Als mögliche Ursache für die zahlreichen Stürze nannte Shiffrin "die Müdigkeit zu diesem Zeitpunkt der Saison." Gerade Topstars, die in mehreren Disziplinen erfolgreich sind, bliebe kaum Zeit für Erholung: "Zusätzlich zum engen Kalender kommen die Medientermine und Siegerehrungen. Dann gibt es ein volles Abendprogramm - und das während der einzigen 60 oder 90 Minuten des Wochenendes, in denen wir mal etwa essen oder uns erholen könnten."