Mont-de-Marsan - Bordeaux (169,9 km)

Nach zwei kräfteraubenden Tagen in den Pyrenäen möchten die Fahrer der berühmten "Übergangsetappe" alle Ehre machen. Wird es feierlicher, aber eintöniges Rennen geben, wie am Dienstag, auf dem Weg nach Nogaro? Oder werden sich einige Mutige trauen, ihr Glück wagen und früh die Offensive suchen? Nach anstrengenden Bergrennen haben einige Sprinter bestimmt große Lust, ins Rampenlicht zu fahren.

Abgesehen von der Côte de Béguey (4. Kategorie) darf sich das Peloton bis nach Bordeaux auf viel flache Ebenen freuen. Die Mündung der Gironde könnte der Schauplatz für den dritten Sieg von Jasper Philipsen in drei Sprints sein, vor allem wenn er von Mathieu van der Poel an der 200-Meter-Marke in Szene gesetzt wird.

Der Flashscore Tages-Favorit: Mark Cavendish.

Aber auch er hat große Chancen: Altstar Mark Cavendish. Zuletzt war die Tour 2010 in Bordeaux, schon damals gewann Das Peloton der Tour fuhr zuletzt 2010 nach Bordeaux, schon damals gewann der Brite. Auf vertrautem Terrain könnte der Sprinter von Astana den Rekord für die meisten Etappensiege brechen, welchen er Stand jetzt zusammen mit Eddy Merckx hält.

Er geht zwar nicht als Favorit ins Rennen, doch wir sollten uns daran erinnern, dass er 2021 (damals noch für Quick Step) vier Siege erringen konnte. Seitdem hat er zweimal (2022 und 2023) beim Giro Blumen gesammelt, wenn auch gegen ein weniger starkes Feld. Das bweist, dass er immer noch in der Lage ist, sich durchzubeißen und zur Kanonenkugel zu werden.