Der Kapitän des deutschen Teams Red Bull-bora-hansgrohe gewann nach 170,5 Kilometern die vierte Etappe der diesjährigen Vuelta.
Roglic führt nach der Ankunft am Kategorie-I-Berg Pico Villuercas mit acht Sekunden vor dem Portugiesen Joao Almeida (UAE Team Emirates), der als Dritter über die Ziellinie fuhr. Der Spanier Enric Mas (Movistar) ist mit 32 Sekunden Rückstand Dritter in der Gesamtwertung.
Gleich nach dem Rennstart gab es mehrere Ausreißversuche. Fünf Fahrer ließ das von Red Bull-Bora-hansgrohe angeführte Peloton kurz vor der ersten von vier Bergwertungen gewähren. 39 Kilometer vor dem Ziel verschärften Bruno Armirail (Decathlon AG2R La Mondiale) und Pablo Castrillo (Kern Pharma) erneut das Tempo und setzten sich gemeinsam mit rund zwei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld durch.
Lipowitz als bester Deutsche auf Platz 27
Fünf Kilometer vor der Bergankunft wurden Armirail und Castrillo zu Beginn des steilen Schlussanstiegs mit bis zu 20 Prozent Steigung auf den Kategorie-I-Berg Pico Villuercas vom Peloton einkassiert, ehe der dreimalige Vuelta-Sieger Roglic vor dem Belgier Lennert Van Eetvelt (Lotto-Dstny) ins Ziel fuhr. Bester Deutscher wurde Roglics Teamkollege Florian Lipowitz auf Platz 27.
Die fünfte Etappe am Mittwoch führt das Peloton von der Kleinstadt Fuente del Maestre nach Sevilla, Hauptstadt der autonomen Region Andalusien. Zum Abschluss der 177 Kilometer langen Flachetappe wird ein Massensprint erwartet. Die dritte große Rundfahrt des Jahres endet am 8. September (Sonntag) in Spaniens Hauptstadt Madrid.