Australian Open 2024: Alexander Zverev unterliegt Medvedev im Halbfinale von Melbourne

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Australian Open 2024: Alexander Zverev unterliegt Medvedev im Halbfinale von Melbourne

Aktualisiert
Alexander Zverev scheitert kurz vor dem großen Finale gegen Sinner an seinem Angstgegner.
Alexander Zverev scheitert kurz vor dem großen Finale gegen Sinner an seinem Angstgegner.Profimedia
Was für eine ärgerliche Vorstellung. Es ging um das Finale gegen Jannik Sinner für den deutschen Alexander Zverev. Im Duell gegen seinen Angstgegner Daniil Medvedev gab es einen tollen Start. Bereits nach knapp eineinhalb Stunden führte er mit 2:0 in Sätzen. Der Russe kämpfte sich jedoch zurück und sicherte sich einen 3:2 Erfolg (5:7, 3:6, 7:6, 7:6, 6:3). Damit verliert Zverev das zweite Mal nach dem Finale bei den US Open 2020 ein Grand Slam Match nach einer Zweisatzführung.

Traum jäh geplatzt: Alexander Zverev hat den Finaleinzug bei den Australian Open auf dramatische Weise aus der Hand gegeben und muss weiter auf seinen ersten Grand-SlamTitel warten. Der Tennis-Olympiasieger unterlag seinem Angstgegner Daniil Medvedev trotz klarer Führung nach einem Fünfsatz-Krimi mit 7:5, 6:3, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7), 3:6.

Zum Match-Center: Daniil Medvedev vs. Alexander Zverev

Medvedev trifft am Sonntag auf den Italiener Jannik Sinner, der zuvor Serienchampion 

Novak Djokovic ausgeschaltet hatte. Zverev dagegen verpasste es, als dritter Deutscher nach Boris Becker (1991, 1996) und Rainer Schüttler (2003) ins Einzel-Finale von Melbourne einzuziehen - den letzten Titelgewinn gab es vor 28 Jahren durch Becker.

Dramatisches Duell gegen den Angstgegner

Gegen den russischen Weltranglistendritten Medvedev hat Zverev nun sechs der letzten sieben Duelle verloren. Zverev hatte zum zweiten Mal nach 2020 bei den US Open in ein Grand-Slam-Endspiel einziehen wollen, damals unterlag er dem Österreicher Dominic Thiem in fünf Sätzen - ebenfalls nach 2:0-Satzführung.

Wie schon bei seinem überragenden Viersatz-Erfolg über Carlos Alcaraz im Viertelfinale fand er auch gegen Medvedev gut in die Partie. In der entscheidenden Phase des ersten Satzes behielt Zverev bei langen Rallys die Nerven und sicherte sich nach rund einer Stunde Spielzeit unter dem tosenden Applaus der Zuschauer den ersten Durchgang.

Auch in der Folge blieb der Hamburger konzentriert, Medvedev agierte erstaunlich weit hinter der Grundlinie. Zverev nutzte das, kam häufig ans Netz und breakte den Russen vorentscheidend zum 3:2 im zweiten Satz.

Ab dem dritten Satz aber präsentierte sich Medvedev wie verwandelt. Zverev hielt gegen den nun deutlich konsequenter auftretenden Russen gut dagegen, der bewahrte aber in den entscheidenden Momenten die Ruhe.