Australian Open: Aryna Sabalenka will nach Melbourne-Triumph mehr - "Habe noch so viele Ziele"

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Aryna Sabalenka will nach Melbourne-Triumph mehr: "Habe noch so viele Ziele"
In den Carlton Gardens posierte Aryna Sabalenka bereits das zweite mit ihrer Trophäe.
In den Carlton Gardens posierte Aryna Sabalenka bereits das zweite mit ihrer Trophäe.AFP
Aryna Sabalenka bleibt die Königin von Melbourne. Nach einer Machtdemonstration bei den Australian Open will sie auch bei den anderen Grand Slams nach ganz oben.

Im eleganten weißen Sommerkleid posierte Aryna Sabalenka mit dem Daphne Akhurst Memorial Cup, das Fotoshooting für die Siegerin der Australian Open in den Carlton Gardens von Melbourne war für die Belarussin fast schon Routine. Nach einer Demonstration der Stärke hatte Sabalenka am Tag zuvor ihren Titel als erste Frau seit elf Jahren erfolgreich verteidigt - und schickte damit eine Kampfansage an die staunende Konkurrenz.

"Ich wollte keine Spielerin sein, die einmal einen Grand Slam gewinnt und dann verschwindet. Ich hoffe, es werden noch mehr als zwei. Deswegen arbeite ich hart weiter", sagte Sabalenka. Die 25-Jährige hatte im Turnier keinen Satz abgegeben und im Finale die Chinesin Zheng Qinwen beim 6:3, 6:2 nach Belieben dominiert.

Nach Hartplatz-Erfolgen nun auch andere Untergründe?

Dreimal stand Sabalenka nun auf einem Hartplatz im Finale eines Major-Turniers, zweimal holte sie sich in Melbourne den Titel - in New York im September verlor sie gegen Coco Gauff. "Es gibt noch so viel mehr zu erreichen. Ich habe noch so viele Ziele", sagte Sabalenka, die deswegen auch auf den anderen Belägen endlich die ganz großen Titel angreifen will.

"Ich habe schon gezeigt, dass ich auf jedem Untergrund spielen kann. Wenn ich genau so weiterarbeite, bin ich sicher, dass ich das Gleiche auf Sand und Rasen erreichen kann", sagte Sabalenka, die im vergangenen Jahr bei den French Open in Paris und in Wimbledon im Halbfinale ausgeschieden war.

Erstmal aber will sie ihren Triumph von Melbourne und die damit verbundenen rund 1,9 Millionen Euro Preisgeld noch ein bisschen auskosten, ihre Landsfrau Viktoria Azarenka hatte 2013 als letzte Spielerin den Titel am Yarra River erfolgreich verteidigt.

"Jetzt zwei Grand-Slam-Titel zu haben, gibt mir definitiv mehr Selbstvertrauen. Ich habe einfach dieses Wissen, dass mein ganzes Leben keine Zeitverschwendung war und ich das Richtige getan habe", sagte Sabalenka, die im Moment des Triumphes auch an ihren im November 2019 unerwartet verstorbenen Vater dachte: "Er ist meine größte Motivation, er ist alles für mich."

Mittlerweile spiele sie vor allem für ihre Mutter und ihre Schwester, sagte Sabalenka. Es sei immer ihr Traum gewesen, bis zum Alter von 25 Jahren zwei Grand-Slam-Titel gewinnen. Jetzt geht der Blick nach vorne: "Es geht einfach darum, Spaß zu haben und dem Prozess zu vertrauen", sagte Sabalenka: "Ich kann es gar nicht abwarten wiederzukommen."