Australian Open 2024: Korpatsch in Runde zwei – Sinner souverän, Rublev strauchelt

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Australian Open 2024: Korpatsch in Runde zwei – Sinner souverän, Rublev strauchelt

Aktualisiert
Australian Open 2024: Jannik Sinner hat erwartungsgemäß die zweite Runde in Melbourne erreicht.
Australian Open 2024: Jannik Sinner hat erwartungsgemäß die zweite Runde in Melbourne erreicht.AFP
Tamara Korpatsch hat als erste deutsche Tennisspielerin die zweite Runde der Australian Open erreicht. Die 28 Jahre alte Hamburgerin kämpfte sich in ihrer Auftaktpartie gegen die Britin Jodie Burrage stark zurück und überstand durch ein 2:6, 6:3, 6:0 bei ihrer zweiten Teilnahme in Melbourne erstmals in die erste Runde. Nach 1:48 Stunden nutzte Korpatsch, Nummer 81 der Welt, ihren zweiten Matchball.

"Ich war ein bisschen aufgeregt, weil ich noch nie ein Match in Australien gewonnen hatte", sagte Korpatsch, die dazu vom Frühstück noch "ein bisschen voll" war.

Zum Match-Center: Tamara Korpatsch vs. Jodie Burrage

In der zweiten Runde trifft Korpatsch auf die Weltranglistenneunte Barbora Krejcikova. Die Tschechin setzte sich gegen die Japanerin Mai Hontama mit 2:6, 6:4, 6:3 durch, ließ sich dabei aber zwischenzeitlich am rechten Knöchel behandeln.

Qualifikantin Ella Seidel ist bei ihrem Grand-Slam-Debüt in Melbourne chancenlos ausgeschieden. Die junge Hamburgerin unterlag der Titelverteidigerin Aryna Sabalenka in der ersten Runde der Australian Open mit 0:6, 1:6, nach nur 53 Minuten Spielzeit nutzte die Weltranglistenzweite aus Belarus ihren siebten Matchball.

Seidel, die sich eindrucksvoll durch die Qualifikation gekämpft hatte und von Bundestrainerin Barbara Rittner betreut wird, fand in der Rod Laver Arena nie zu ihrem Spiel.

Im Abschlussmatch des ersten Turniertages hatte die 18-Jährige dem druckvollen Spiel der haushohen Favoritin nichts entgegenzusetzen. Auf ihr Debüt auf dem Center Court hatte Seidel aufgrund des vierstündigen Kraftaktes von Superstar Novak Djokovic im Vorfeld bis kurz vor Mitternacht warten müssen.

Match-Center: Ella Seidel vs. Aryna Sabalenka

Rückkehrerinnen Wozniacki und Anisimova überzeugen

Die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki ist bei den Australian Open nach einer Kurzschicht in die zweite Runde eingezogen. Die Dänin, die im vergangen Jahr nach einer über dreijährigen Baby-Pause auf die Tour zurückgekehrt war, profitierte nach 49 Minuten Spielzeit beim Stand von 6:2, 2:0 von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer polnischen Gegnerin Magda Linette.

Zum Match-Center: Magda Linette vs. Caroline Wozniacki

"Es ist nie schön, sowas zu sehen. Sie ist eine gute Freundin von mir. So wollte ich es nicht beenden. Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm", sagte Wozniacki, die 2018 in Melbourne ihren einzigen Grand-Slam-Titel gewonnen hatte. "Hier zu spielen, ist einfach sehr besonders für mich", so die 33-Jährige, die nun auf die Russin Maria Timofeewa trifft.

Zuvor hatte sich Amanda Anisimova, die sich 2023 aufgrund von mentalen Problemen eine eine Auszeit genommen hatte, mit einem 6:3, 6:4 gegen die an Position 13 gesetzte Liudmila Samsonova auf der Grand-Slam-Bühne zurückgemeldet. Die US-Amerikanerin hatte 2019 im Alter von nur 17 Jahren das Halbfinale der French Open erreicht. "Ich fühle mich gut und erholt", sagte Anisimova.

Zum Match-Center: Liudmila Samsonova vs. Amanda Anisimova

Australian Open 2024 – ATP: Sinner souverän zum Auftakt

Starspieler Jannik Sinner hat als erster Topspieler die zweite Runde der Australian Open erreicht. Angefeuert von seinen "Carota Boys" auf der Tribüne setzte sich der italienische Davis-Cup-Champion in seiner Auftaktpartie in Melbourne souverän 6:4, 7:5, 6:3 gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp durch.

"Mein erstes Spiel in dieser Saison, es bedeutet mir sehr viel, mit einem Sieg zu starten", sagte Sinner: "Körperlich fühle ich mich gut in Form, die erste Runde ist nie einfach. Also kann ich mit dem heutigen Tag zufrieden sein."

Zum Match-Center: Jannik Sinner vs. Botic van de Zandschulp

In der nächsten Runde trifft der Weltranglistenvierte nun auf den Argentinier Pedro Cachin oder Jesper de Jong aus den Niederlanden. Beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres zählt Sinner zum engsten Favoritenkreis, sein bestes Ergebnis in Australien ist der Viertelfinaleinzug 2022.

Andrey Rublev, Nummer fünf der Welt, übersprang seine Auftakthürde hingegen nur mit großer Mühe. Der Russe setzte sich gegen den Brasilianer Thiago Seyboth Wild in einem Fünfsatz-Krimi 7:5, 6:4, 3:6, 3:6, 7:6 (10:6) durch und bekommt es in Runde zwei mit dem US-Amerikaner Christoph Eubanks oder dem Japaner Taro Daniel zu tun.

Zum Match-Center: Thiago Seyboth Wild vs. Andrey Rublev

Für den Italiener Matteo Berrettini ist das Turnier unterdessen schon beendet, der Halbfinalist von 2022 kann wegen einer Fußverletzung nicht zu seinem für Montag angesetzten Match gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas antreten und zog zurück.

Zur Turnierseite: Australian Open ATP (ab 1 Uhr live bei Eurosport 1 und Eurosport 2 sowie im Stream bei discovery+)

Zur Turnierseite: Australian Open WTA (ab 1 Uhr live bei Eurosport 1 und Eurosport 2 sowie im Stream bei discovery+)