"Tausende" Bienen attackieren Alcaraz und Zverev: "Es war verrückt"

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"Tausende" Bienen attackieren Alcaraz und Zverev: "Es war verrückt"
Bienen-Invasion in Indian Wells.
Bienen-Invasion in Indian Wells.AFP
Ein Bienenschwarm attackiert Alexander Zverev und Carlos Alcaraz in Indian Wells - und sorgt für eine lange Spielunterbrechung.

Als Carlos Alcaraz panisch einen Ausweg aus dem Bienenschwarm suchte, bot Alexander Zverev seinem verzweifelten Kontrahenten umgehend seine Hilfe an. "Carlos komm rüber, hier sind keine Bienen", rief der deutsche Tennis-Star dem Wimbledonsieger zu - der auf dem Center Court in Indian Wells dann aber doch die Flucht in die Katakomben ergriff.

Match-Center: Alcaraz vs. Zverev

"Ich will nicht lügen", sagte Alcaraz, "ich habe ein bisschen Angst vor Bienen. Das war mit Sicherheit das ungewöhnlichste Match, das ich je in meiner Karriere gespielt habe", erklärte der 20-Jährige, nachdem er Zverev im Viertelfinale des Masters in der kalifornischen Wüste souverän mit 6:3, 6:1 ausgestochen hatte: "Ich dachte, es wären nur ein paar, nicht zu viele. Aber ich sah zum Himmel und da waren Tausende, sie steckten in meinen Haaren und flogen auf mich zu. Es war verrückt."

Unzählige Bienen waren beim Stand von 1:1 im ersten Satz auf den Platz geschwirrt und hatten Titelverteidiger Alcaraz und auch den schwedischen Schiedsrichter Mohamed Lahyani in die Stirn gepiekst. Danach hefteten sich die Insekten an die TV-Kameras. "Spielunterbrechung wegen Bienen-Invasion", teilte Lahyani den Zuschauern launig mit. Rund zwei Stunden konnte nicht weitergespielt werden.

Trotz Chaos bleibt Zverev ohne Chancen

Nach der langen Unterbrechung fand Zverev dann nie zu seinem Spiel und war komplett chancenlos. Nach nur 88 Minuten nutzte der spanische Weltranglistenzweite seinen zweiten Matchball. Zverev muss im "Tennis-Paradise" damit weiter auf seinen ersten Halbfinaleinzug warten, in der Gesamtbilanz führt der Olympiasieger weiterhin gegen Alcaraz, es steht 5:4.

Das bisher letzte Aufeinandertreffen mit Wimbledon-Sieger Alcaraz im Viertelfinale von Melbourne hatte Zverev nach einer beeindruckenden Vorstellung noch für sich entschieden. Die Auftritte des Hamburgers bleiben im Jahr 2024 wechselhaft, einen Finaleinzug oder Titel kann er noch nicht vorweisen. Immerhin: Am Montag wird Zverev in der Weltrangliste auf Rang fünf vorrücken, nachdem sein Kumpel und Trainingspartner Andrey Rublev in Indian Wells bereits in der dritten Runde ausgeschieden war.

Alcaraz bekommt es in der Vorschlussrunde des mit knapp zwölf Millionen Dollar dotierten Hartplatzturniers wie im Vorjahr mit dem furios aufspielenden Australian-Open-Sieger Jannik Sinner zu tun. "Er ist aktuell der beste Spieler der Welt, ohne Zweifel", sagte Alcaraz über den 2024 noch ungeschlagenen Italiener: "Er spielt unglaublich."