Laver Cup: Alexander Zverev freut sich auf Teamerfahrung mit Alcaraz und Medwedew

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Alexander Zverev freut sich auf gemeinsame Erfahrung mit Alcaraz und Medvedev

Aktualisiert
Zverev (l.) und Medvedev (r.) im Halbfinale der Australian Open 2024.
Zverev (l.) und Medvedev (r.) im Halbfinale der Australian Open 2024.Profimedia
Tennisstar Alexander Zverev freut sich beim Laver Cup auf das besondere Zusammenspiel mit seinen sonstigen Kontrahenten Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev. "Das ist einfach unfassbar schön, sie als Mannschaftskameraden zu haben, zu sehen wie sie ticken, einfach Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich freue mich darauf", sagte Zverev im Rahmen seiner Nominierung für das Show-Turnier im Interview mit dem SID.

Showdown in Berlin

Vom 20. bis 22. September tritt eine Weltauswahl gegen eine Auswahl aus Europa in Berlin an. Alexander Zverev ist zum fünften Mal Teilnehmer - bisher gewann immer Team Europa den Titel, wenn der Australian-Open-Halbfinalist dabei war.

"Man möchte immer den Laver Cup gewinnen. Wenn man diese ganzen Topspieler mit auf der Bank hat, dann möchte man sie auch nicht enttäuschen und füreinander da sein. Das ist das Besondere daran", sagte Zverev, der Carlos Alcaraz (im Viertelfinale) und Daniil Medvedev (im Halbfinale) in Melbourne gegenüberstand.

"Mit Carlos verstehe ich mich sehr gut, ich war schon immer ein Riesenfan von ihm. Und Daniil: Ich glaube, dass wir keine besten Freunde sind, das weiß man", sagte Zverev lachend: "Aber wir haben schon so oft gegeneinander gespielt und kennen uns seit 17 Jahren, wir haben einen großen Respekt voreinander."

Die Hassliebe zwischen Sascha Zverev (r.) und Daniil Medvedev (l.) war schon oft Thema auf der ATP-Tour.
Die Hassliebe zwischen Sascha Zverev (r.) und Daniil Medvedev (l.) war schon oft Thema auf der ATP-Tour.AFP

Der Laver Cup soll Zverev nicht davon abhalten, eine Woche zuvor für Deutschland in der Gruppenphase des Davis Cup aufzulaufen. "Ich hoffe, dass ich dabei bin. Mal schauen, ob Michael Kohlmann mich nominiert oder nicht", sagte Zverev, der als klare deutsche Nummer eins im Normalfall für den traditionsreichen Mannschaftswettbewerb gesetzt ist.

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Zverevs spürt frisches Selbstvertrauen: "Gibt Hoffnung"

Trotz seines bitteren Ausscheidens im Halbfinale der Australian Open startet der wiedergenese Olympiasieger Alexander Zverev mit reichlich Selbstvertrauen ins weitere Tennis-Jahr. "Ich freue mich darauf, was das Jahr so bringen kann. Ich kann endlich wieder sagen, ich bin dort angekommen, wo ich sein möchte. Ich kann sagen, dass ich wieder um die großen Turniere mitspielen kann. Das macht Spaß und gibt mir Hoffnung", sagte Zverev im Interview mit dem SID.

Der 26 Jahre alte Hamburger hat seine Erkältung größtenteils auskuriert, die ihn im Kampf um das Endspiel von Melbourne vor zwei Wochen ausgebremst hatte. Es sei in der Folge auch noch eine Magen-Darm-Verstimmung hinzugekommen, erzählte Zverev, der aber am vergangenen Dienstag wieder ins Training eingestiegen war - und insgesamt "sehr positiv" auf seine Leistungen in Australien zurückblickt.

Alexander Zverev war in Australien nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Alexander Zverev war in Australien nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.Profimedia

"Ich hatte (verletzungsbedingt, d. Red.) eine zweijährige Pause, was die Chancen auf einen Grand Slam betreffen. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt wieder auf einem Level angekommen bin, wo ich sagen kann: Ich spiele wieder um die großen Titel mit, ich komme zum Turnier und kann gegen alle gewinnen", so Zverev.

Der Olympiasieger steigt am 19. Februar beim ATP-Turnier im mexikanischen Los Cabos wieder auf der Tour ein, vor den Masters im März spielt er dazu noch in Acapulco. Bis dahin will er sich vollkommen auskurieren: "Es ist angenehm, dass ich mehr Zeit habe und nicht übermorgen wieder spielen muss. Deswegen hoffe ich, dass alles schnell wieder okay wird."