Wimbledon: Marketa Vondrousova nach Sieg über Elina Svitolina erste Finalistin

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Wimbledon: Marketa Vondrousova nach Sieg über Elina Svitolina erste Finalistin

Marketa Vondrousova steht nachihrem  Sieg über Elina Svitolina als erste ungesetzte Finalistin fest
Marketa Vondrousova steht nachihrem Sieg über Elina Svitolina als erste ungesetzte Finalistin festProfimedia
Die Märchen von Elina Svitolina ist zu Ende, die wundersame Reise von Marketa Vondrousova geht dagegen weiter: Die 24 Jahre alte Tschechin, die 2019 schon das Finale der French Open erreicht hatte, setzte sich im ersten Halbfinale der 136. All England Championships überraschend deutlich gegen die vier Jahre ältere Ukrainerin durch. 6:3, 6:3 hieß es nach nur 74 Minuten.

Vondrousova schien das Match im zweiten Satz noch einmal aus der Hand zu geben, als sie fünf Spielbälle zum 5:0 ungenutzt ließ. Sie überstand diese Schwächephase und steht damit als erste Ungesetzte seit 1963 im Finale. "Ich kann es nicht glauben", sagte die Linkshänderin, "ich bin einfach nur dankbar, dass ich hier sein kann". Im vergangenen Jahr war sie sechs Monate lang verletzt ausgefallen.

Im Duell um die Venus Rosewater Dish trifft die Tschechin am Samstag (15.00 Uhr MESZ/Sky) auf die Vorjahresfinalistin Ons Jabeur (Tunesien) oder die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka (Belarus). Das Endspiel 2019 in Paris hatte Vondrousova gegen Ash Barty (Australien) verloren.

Im Duell mit der Nummer 42 der Weltrangliste konnte die auf Rang 76 geführte Switolina kaum an ihre starken Leistungen im bisherigen Turnierverlauf anknüpfen. Im Viertelfinale hatte die 28-Jährige, die im Oktober Mutter geworden und erst vor drei Monaten auf die WTA-Tour zurückgekehrt war, noch die Weltranglistenerste Iga Swiatek  (Polen) ausgeschaltet, zuvor in einem emotionalen Achtelfinale die Belarussin Viktoria Asarenka.

Vondrousova war nach ihrer überraschenden Finalteilnahme in Roland Garros vor vier Jahren bis auf Rang 14 der Weltrangliste geklettert, fiel dann aber wegen wiederholter Verletzungen und einer Operation am Handgelenk im vergangenen Jahr immer weiter zurück, zwischenzeitlich sogar bis auf Position 148.