Um den Finaleinzug geht es für die deutsche Nummer eins gegen Andrey Rublev aus Russland (Nr. 2), der Botic van de Zandschulp (Niederlande) mit 6:3, 7:6 (7:3) ausschaltete. Schon jetzt ist es sein bestes Abschneiden bei einem Turnier seit der langwierigen Verletzung, die er im Halbfinale der French Open im Duell gegen Rafael Nadal erlitten hatten.
In Dubai profitierte Zverev in der Runde der letzten Acht wie schon bei seinen Siegen zuvor gegen den formstarken Tschechen Jiri Lehecka und den Australier Christopher O'Connell von seinem starken ersten Aufschlag, der ihm Dominanz in den Ballwechseln ermöglichte.
Die Rückhand-Longline setzte der locker wirkende 25-Jährige immer wieder effektiv ein und verdiente sich den Erfolg. "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Fortschritten und damit, wie ich im Moment spiele. Ich bin froh, dass ich zum ersten Mal seit meiner Verletzung wieder im Halbfinale stehe. Hoffentlich wird es nicht mein letztes sein und hoffentlich kommen noch viele weitere hinzu."
Djokovic weiterhin in Form
Auch Novak Djokovic (35) blieb auf Kurs zu seinem dritten Titel im Jahr 2023, indem er am Donnerstag mit einem 6:3 7:5-Sieg über Hubert Hurkacz (26) ins Halbfinale der Dubai Tennis Championships einzog.
Nachdem Djokovic den ersten Satz mit einem Break für sich entscheiden konnte, wurde es im zweiten Satz etwas enger, da der stark aufschlagende Hurkacz zu seinem beste Spiel fand und den ersten Sieg gegen den Weltranglistenersten im fünften Aufeinandertreffen der beiden anstrebte.
Nach einem 0:30-Rückstand und dem Ausgleich zum 5:5 schaffte Djokovic ein weiteres Break, um Hurkacz unter Druck zu setzen. Der fünffache Champion beendete das Match dann bei eigenem Aufschlag.
"Es war ein schwieriges Match, wie immer gegen Hubert", sagte Djokovic. "Ich denke, er hat einen der besten Aufschläge auf der Tour. Zum Glück für mich habe ich auch bei meinem Aufschlag den Rhythmus gefunden... ein oder zwei Punkte können in solchen Matches über den Sieg entscheiden."