Gleich in der ersten Runde des Sprintrennens waren die Alpine-Fahrer erstmals aneinander geraten. Da blieb es noch bei Touchierungen, in Runde vier ereignete sich der folgenreiche Zusammenstoß. Beim Überqueren der Ziellinie kam es zum heftigen Kontakt. Der Frontflügel von Fernando Alonso war beschädigt, er musste seinen Wagen an der Box in Ordnung bringen lassen.
Nach Anhörung beider Fahrer entschied sich die FIA für eine Fünf-Sekunden-Strafe für den zweimaligen Weltmeister (2005 und 2006). Grund: der Spanier war deutlich schneller unterwegs gewesen, als sein französischer Teamkollege Esteban Ocon.
Alonso äußerte sich zum Zwischenfall und sagte im Wortlaut: "Es ist nur noch ein Rennen, dann ist es vorbei. Endlich!" Womit er einerseits auf seinen mit Saisonende anstehenden Wechsel zu Aston Martin anspielte, andererseits äußerte sich Alonso immer wieder abschätzig über den Franzosen.
Von Alpine-Chef Otmar Szafnauer gab es für beide Piloten eine Rüge: "Ehrlich gesagt müssen sowohl Esteban als auch Fernando einen besseren Job machen, um die fantastischen Bemühungen aller im Team zu ergänzen, indem sie Zwischenfälle auf der Strecke vermeiden und die Leistung des gesamten Teams nicht beeinträchtigen."
Der Große Preis von Brasilien startet am Sonntag um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Sky und RTL übertragen das vorletzte Rennen der Saison live.