Statement in Bahrain
Verstappen dominierte Anfang März in Sakhir das Rennen und gewann im zehnten Anlauf zum Saisonbeginn.
Er führte von der Pole-Position bis zur Zielflagge durchgehend, abgesehen von den Boxenstopps, und gewann mit 12 Sekunden Virsprung auf seinen Red Bull-Teamkollegen Sergio Perez.
"Sie haben die Meisterschaft in der Tasche", hatte George Russell bereits nach diesem ersten Rennen prophezeit.
Maestro von Miami
Verstappen musste für seinen dritten Saisonsieg nach einem schlechten Qualifying vom neunten Startplatz aus hart erarbeiten.
Doch das hielt den Spitzenfahrer im Red Bull nicht davon ab, sich durch das Feld zu kämpfen. Er brauchte nur 15 Runden, um den zweiten Platz zu erobern. In Runde 48 übernahm er schließlich die Führung, was seinem Team den vierten Doppelsieg einbrachte.
Belgische Härte
Verstappen ließ sich vom sechsten Startplatz nach einer Strafe in der Startaufstellung nicht abhalten und lieferte in Spa-Francorchamps eine meisterhafte Vorstellung ab. Er war einmal mehr eine Klasse für sich und fuhr eine ganze Meile - 22,305 Sekunden, um genau zu sein - Vorsprung auf Perez heraus.
Er fühlte sich so selbstverständlich und leichtfüßig an, dass er sich über den Teamfunk mit seinem Ingenieur über den Reifenabbau und einen Boxenstopp unterhielt.
Seine geschlagenen Konkurrenten brachten seine Überlegenheit mit Humor auf den Punkt. "Er raucht eine Zigarette und isst einen Pfannkuchen", bemerkte der siebenfache Champion Lewis Hamilton in Anspielung auf den Austin-Powers-Film Goldständer von 2002.
Der Zauber von Monza
Nicht einmal die lautstarken Tifosi von Ferrari konnten Verstappen zum Schweigen bringen, der mit seinem zehnten Sieg in Folge Formel-1-Geschichte schrieb, nachdem er Sebastian Vettels Rekord von neun Siegen aus dem Jahr 2013 in Zandvoort am Wochenende zuvor vor seinen Heimfans eingestellt hatte.
Verstappen, der in Monza vom Ferrari von Carlos Sainz von der Pole Position verdrängt wurde, setzte sich in Runde 15 an die Spitze des Feldes und schlug erneut Perez, während Sainz Dritter wurde.
Japan 'Raketenschiff'
Nachdem er sich am Wochenende zuvor in Singapur einen Ausrutscher geleistet hatte, wurde schon im Training von Japan klar, dass ihn nichts davon abhalten würde, seinen 13. Saisonsieg und die Konstrukteursmeisterschaft für Red Bull zu holen.
Ein hervorragendes Qualifying brachte ihn auf die Pole Position, die er mit einer weiteren fehlerfreien Fahrt und dem Auto, das er als "Raketenschiff" bezeichnete, in einen Sieg und die schnellste Rennrunde ummünzte.
Da sein engster Verfolger und Teamkollege Sergio Perez mit einem DNF ausfiel, verließ er Japan mit einem Vorsprung von 177 Punkten.
Eine Fußnote für F1-Statistiker: Es war sein 13. Sieg in Folge von der Pole Position aus, womit er den Rekord von Michael Schumacher übertraf. Damit ist er zusammen mit Schumacher und Sebastian Vettel der einzige Fahrer, der mindestens 13 Rennen in einer Saison gewonnen hat. Übertrifft er seine eigene Bestmarke von 15 Siegen aus dem Jahr 2022 noch?