Es war ein turbulentes Spiel mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen. Nach mächlichem Beginn erzielten die Freiburger mit dem ersten Torschuss das erste Tor. Vincenzo Grifo verwandelte in der 29. Spielminnute einen Freistoß direkt und setzte damit die unheimliche Serie an Freiburger Toren nach Standards fort.
Die Leverkusener machten vor der Halbzeit nochmal richtig Druck. Zuerst parierte Mark Flekken einen Schuss von Kerem Demirbay in der 39. Minute, dann verpasste Jeremie Frimpong nur 60 Sekunden später das Tor mit einem Kopfball aus guter Position. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte Moussa Diaby noch eine Topchance, als er alleine auf den Freiburger Schlussmann zustürmte, aber auch diesmal blieb Flekken der Sieger.
Die zweite Spielhälfte startete mit einem Abtasten bis zur 67. Spielminute. Mitchel Bakker fand mit einer traumhaften Außenrist-Flanke Sardar Azmoun im Zentrum und der verwandelte zum verdienten 1:1 Ausgleich.
Die Freiburger reagierten aber alles andere geschockt und brachten ihre Offensive wieder in Gang. Nur fünf Minuten nach dem Ausgleich verpassten die Freiburger eine doppelt Chance durch Matthias Ginter und Lucas Höler. Erst hielt Lukas Hradecky den Ball von Ginter, dann traf Höler im Nachsetzen per Kopf nur den Pfosten. Die Werkself hatte in der 92. Spielminute die große Chance zum "Lucky Punch", als der eingewechselte Patrik Schick mit einem Schuss nur die Latte traf.
Leverkusen bleibt damit im Mittelfeld der Bundesliga mit 28 Punkten, während der SC Freiburg einen Sprung auf die Champions League-Plätze verpasst. Die Werkself trifft am kommenden Sonntag auf Hertha BSC, während die Breisgauer es mit Borussia Mönchengladbach zu tun bekommen.