Die erste Chance haben die Oldenburger am Sonntag (18.00 Uhr/MagentaSport) zu Hause gegen Brose Bamberg. Die Franken (14 Siege, 16 Niederlagen) lauern als Zehnter hinter dem Achten aus Würzburg (15:15) und haben noch Chancen auf die Teilnahme an der Meisterrunde.
Die BG Göttingen erlitt derweil im Kampf um das Viertelfinalticket einen Rückschlag. Der Tabellenfünfte (16:12) verlor 85:94 (48:55) bei Aufsteiger Rostock Seawolves, der als neuer Neunter mit einer 14:15-Bilanz weiter im Play-off-Rennen bleibt.
Kaum noch zu retten ist medi Bayreuth. Das Schlusslicht unterlag den Niners Chemnitz in eigener Halle nach einem schweren Einbruch in der zweiten Hälfte mit 86:102 (52:44) und kassierte die 24. Niederlage im 29. Spiel. Im Abstiegskampf sind die Fraport Skyliners Frankfurt (8:20), der Syntainics MBC aus Weißenfels und die Löwen Braunschweig (beide 9:19) weit weg.
In Würzburg sorgte DeWayne Russell mit zwei verwandelten Freiwürfen drei Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. Topscorer bei Oldenburg war Hassani Gravett (17 Punkte). "Wir widmen diesen Sieg Alen Pjanic, der sich unglücklicherweise schwer verletzt hat - das war heute auch für ihn", sagte Trainer Pedro Calles. Pjanic hat sich den linken Arm gebrochen und kann in dieser Saison nicht mehr auflaufen.