Enges Rennen um die BBL-Spitze: Bayern springt erstmals auf Platz eins

Aktualisiert
Spencer Dinwiddie war mit 22 Punkten bester Werfer des Spiels
Spencer Dinwiddie war mit 22 Punkten bester Werfer des SpielsHarry Langer / DeFodi Images / Profimedia

Meister Bayern München hat in der Basketball-Bundesliga erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenführung übernommen. Das Team von Gordon Herbert siegte in einem dramatischen Spiel bei ratiopharm Ulm mit 81:77 (38:36) in der Verlängerung. Bei einem Spiel weniger zogen die Münchner aufgrund der besseren Korbdifferenz an der Konkurrenz vorbei.

In der Neuauflage des Finales um die deutsche Meisterschaft stand vor allem die Heimmannschaft in der Arena in Neu-Ulm unter Zugzwang. Nach wettbewerbsübergreifend acht Niederlagen aus den vergangenen neun Spielen lieferte das Team von Ty Harrelson einen engen Fight und hatte nur zwei Punkte Rückstand zur Pause.

Dinwiddie würft München zum Sieg

Zwei Sekunden vor Ende des vierten Viertels rettete Christian Sengfelder den Vizemeister dann mit einem Dreier in die Verlängerung. Angeführt von Spencer Dinwiddie, der mit 22 Punkten bester Werfer des Spiels wurde und die meisten Minuten für sein Team verbuchte, sorgte der deutsche Meister aus München letztlich für den späten Knockout in der ersten Hälfte der Overtime.

Nach dem dritten Liga-Sieg in Folge schnappte sich der Pokal-Halbfinalist Platz eins vor den Syntainics MBC und den Gladiators Trier - das Trio hat jeweils sechs Siege auf dem Konto. An Silvester (14 Uhr/Dyn) haben die Bayern bei den Rostock Seawolves noch ein Nachholspiel.

Zum Match-Center: Ulm vs. München

Alba Berlin setzte seine Erfolgsserie derweil fort. Die Hauptstädter drehten nach langem Rückstand die Partie bei den Chemnitz 99ers zu einem 89:85 (44:48) und haben nun die vergangenen neun Plichtspiele gewonnen. Angeführt von Martin Hermannsson, der mit 20 Punkten bester Werfer war, schafften die Berliner von Coach Pedro Calles im letzten Viertel den Turnaround, wodurch das Team auf den vierten Tabellenplatz vorrückte.

Zum Match-Center: Chemnitz vs. Berlin