"Wir gehen davon aus, dass Portugal versucht, das Spiel langsam zu machen. Die Gefahr ist, dass man sich davon einlullen lässt und wir nicht unser Spiel spielen", sagte Interimsbundestrainer Alan Ibrahimagic – der Chefcoach Àlex Mumbrú nach dessen Erkrankung bis dato vertreten hatte – vor der K.o.-Partie in Riga am Samstag (14:15 Uhr/RTL und MagentaSport).
Match-Center: Deutschland vs. Portugal
Großer Respekt – trotz perfekter Gruppenphase
Die Portugiesen um den 2,13 Meter großen Queta von den Boston Celtics gelten als sehr physischer Gegner. "Der grundsätzliche Plan ist, schnell zu spielen und aggressiv zu verteidigen. Wir haben schon in Finnland gesagt, dass das defensive Rebounding nicht so zufriedenstellend war. Die Portugiesen haben schon ein paar größere und kräftigere Spieler, die gut zum Offensivrebound gehen", sagte Ibrahimagic.
Deutschland hat die Vorrunde im finnischen Tampere mit fünf Siegen aus fünf Spielen souverän als Gruppengegner beendet. Die Portugiesen wurden Vierte der Gruppe A, dabei besiegten sie Estland und Tschechien.
Gegen die Medaillenkandidaten Serbien, Türkei und Lettland gab es Niederlagen, wobei der Außenseiter dem Goldfavoriten Serbien jedoch lange Paroli bot.
Mumbrú wird am Samstag derweil zurück auf der Bank erwartet. Ob er nach seiner Genesung von einem akuten Abdomen gleich wieder als hauptverantwortlicher Chef fungiert, ist noch offen. Am Freitag hatte der Spanier erstmals wieder das Training geleitet.
