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Flashscore NBA Top 100: Plätze 60-51 – Explosion oder Zusammenbruch?

Die endgültige Outbreak-Saison von LaMelo Ball lässt weiter auf sich warten.
Die endgültige Outbreak-Saison von LaMelo Ball lässt weiter auf sich warten.EZRA SHAW / Getty Images via AFP // Flashscore

In der Nacht auf Mittwoch, den 22. Oktober geht die neue NBA-Saison endlich wieder los: Im dritten Jahr bietet Flashscore seine Rangliste der 100 Spieler, von denen wir in der kommenden Spielzeit am meisten erwarten. Darunter einer, der in dieser Saison endlich den finalen Durchbruch in der besten Liga der Welt schaffen will.

60 – Zach LaVine (Sacramento Kings)

Ein spektakulärer Scorer, aber einer, dessen Zahlen oft wenig Einfluss auf den Teamerfolg haben. Auch nach seinem Wechsel von Chicago nach Sacramento blieb LaVines Problem bestehen: viele Punkte, wenig Wirkung. Nun will er mit den Kings endlich wieder die Playoffs erreichen. Dafür braucht es eine Saison, die mehr als nur Statistiken liefert. Im zwölften NBA-Jahr heißt es: jetzt oder nie.

Statistiken 2024/25: 23,3 Punkte, 44,6 % Dreierquote

Realistisches Ziel 2025/26: 25 Punkte, All-Star-Kandidat

59 – Brandon Ingram (Toronto Raptors)

Auch er steht sinnbildlich für unerfüllte Erwartungen. Ingram kam nach Toronto, um einen Neuanfang zu wagen, doch eine Verletzung beendete seine erste Saison nach nur 18 Spielen. Als kreativer, vielseitiger Scorer bleibt er wertvoll, doch die Frage ist: Kann er sich endlich in ein funktionierendes Teamgefüge einordnen, anstatt isolierte Highlights zu liefern?

Statistiken 2024/25: 22,2 Punkte, 5,6 Rebounds, 5,2 Assists (18 Spiele)

Realistisches Ziel 2025/26: 25 Punkte, All-Star-Kandidat

58 – Norman Powell (Miami Heat)

Neues Team, neue Verantwortung. Nach seiner besten Saison als sechster Mann bei den Clippers zieht Norman Powell nach Miami – und damit in ein System, das von Disziplin, Defense und Hierarchie lebt. In einem Team mit Tyler Herro muss er beweisen, dass er nicht nur effizient, sondern auch konstant auf All-Star-Niveau scoren kann. Mit 32 Jahren winkt die vielleicht letzte große Chance auf eine Hauptrolle.

Statistiken 2024/25: 21,8 Punkte, 41,8 % Dreierquote

Realistisches Ziel 2025/26: 25 Punkte im Schnitt.

57 – Darius Garland (Cleveland Cavaliers)

Cleveland setzt weiter auf das Backcourt-Duo GarlandMitchell, doch die Zweifel wachsen. Verletzungen und schwache Playoffs warfen den Spielmacher zurück, und er steht unter Druck, die Zügel wieder fest in die Hand zu nehmen. Wenn die Cavs im Osten ernsthaft um den Titel mitspielen wollen, muss Garland als echter Floor General die Balance zwischen Scoring und Organisation perfektionieren.

Statistiken 2024/25: 20,6 Punkte, 6,7 Assists

Realistisches Ziel 2025/26: 22 Punkte, 9 Assists

56 – Coby White (Chicago Bulls)

Vom Rollenspieler zum Franchise-Leader: Coby White hat sich zur zentralen Offensivwaffe der Bulls entwickelt. Nach seiner ersten 20-Punkte-Saison wird erwartet, dass er die Nachfolge von Zach LaVine antritt und Chicago wieder Leben einhaucht. Doch mit mehr Verantwortung wächst auch der Druck: Playmaking, Entscheidungsfindung und Effizienz stehen auf dem Prüfstand.

Statistiken 2024/25: 20,4 Punkte, 4,5 Assists, 37 % Dreierquote

Realistisches Ziel 2025/26: 25 Punkte, 40 % Dreierquote

55 – Trey Murphy III (New Orleans Pelicans)

Ein Spieler, der viel zu selten vollständig fit war. Nach einer Saison mit nur 53 Spielen bleibt die Hoffnung bei den Pelicans, dass Murphy endlich eine komplette Spielzeit absolvieren kann, denn sein Potenzial als Two-Way-Forward ist riesig. Sollte er gesund bleiben, könnte er sich zu einem der gefährlichsten Distanzschützen und vielseitigsten Flügelspieler des Westens entwickeln.

Statistiken 2024/25: 21,2 Punkte, 36,1 % Dreierquote

Realistisches Ziel 2025/26: 25 Punkte, 40 % Dreierquote

54 – Deni Avdija (Portland Trail Blazers)

Eine der größten positiven Überraschungen der vergangenen Saison. Avdija hat in Portland endlich gezeigt, was in ihm steckt: ein kompletter Allrounder, der das Spiel versteht und defensiv wie offensiv glänzt. Doch das war erst der Anfang: nun erwarten die Blazers den nächsten Schritt. Gelingt ihm der Sprung zum verlässlichen Primärspieler, könnte er sich fest in der Liga etablieren.

Statistiken 2024/25: 16,9 Punkte, 7,3 Rebounds, 1 Steal

Realistisches Ziel 2025/26: Mindestens 20 Punkte, Kandidat „Most Improved Player“

53 – Dyson Daniels (Atlanta Hawks)

Nach zwei enttäuschenden Jahren bei den Pelicans kam die Explosion: In Atlanta gewann Dyson Daniels nicht nur den „Most Improved Player“-Award, sondern etablierte sich als einer der besten Verteidiger der Liga. Mit seiner Vielseitigkeit, Übersicht und Energie ist er inzwischen unverzichtbar. Jetzt geht es darum, die Konstanz zu halten und vielleicht den nächsten defensiven Schritt zu machen.

Statistiken 2024/25: 14,1 Punkte, 5,9 Rebounds, 3 Steals

Realistisches Ziel 2025/26: 16 Punkte, 3 Steals, Kandidat „Defensive Player of the Year“

52 – Myles Turner (Milwaukee Bucks)

Nach zehn Jahren in Indiana wagt Myles Turner den Neuanfang, und was für einen. In Milwaukee soll er an der Seite von Giannis Antetokounmpo das beste Defensiv-Duo der Liga bilden. Doch Turners Offensivbeitrag wird entscheidend sein: Kann er konstant punkten und die Zone dominieren, könnte er der unterschätzte Schlüssel im Bucks-System werden.

Statistiken 2024/25: 15,6 Punkte, 6,5 Rebounds, 2 Blocks

Realistisches Ziel 2025/26: 20 Punkte, 3 Blocks

51 – LaMelo Ball (Charlotte Hornets)

LaMelo Ball bleibt eines der größten Rätsel der NBA. Wenn er spielt, gehört er zum Spektakulärsten, was die Liga zu bieten hat. Seine Verletzungsanfälligkeit bremst ihn und die Hornets allerdings immer wieder aus. Gesundheit allein reicht nicht mehr: Er muss wieder der unumstrittene Leader seines Teams werden und zeigen, dass er den nächsten Schritt machen kann.

Statistiken 2024/25: 25,2 Punkte, 7,4 Assists (47 Spiele)

Realistisches Ziel 2025/26: 28 Punkte, 10 Assists, mindestens 75 Spiele