Im Vorhinein der Serie wurde der Fokus fast auf die Frage exklusiv gerichtet, wie die Lakers den zweifachen MVP Nikola Jokic unter Kontrolle bringen wollen. Mit Blick auf die ersten zwei Partien in den Western Conference Finals muss diese Frage anders gestellt werden: Wie wollen die Lakers Jamal Murray kontrollieren?
Murray und Jokic überragend
Die Crunchtime gehörte ausschließlich ihm: 23 seiner 37 Punkte erzielte Murray im abschließenden Quarter. Vier von fünf Drei-Punkte-Würfen landeten in dieser Phase des Spiels im Korb. Ob Dennis Schröder (4 Punkte) ihn über den gesamten Court verfolgte, ob Anthony Davis (18 Punkte, 14 Rebounds) ihn zu blocken versuchte – Murray war unaufhaltsam.
Das Hauptaugenmerk galt durch Murrays Glanzleistung weniger Nikola Jokic – was den Serben sofort zum nächsten Triple-double veranlasste. 23 Punkte, 17 Rebounds, 12 Assists lautete Jokic’ fantastische Ausbeute.
LeBron James und Austin Reaves waren die besten Punktesammler bei LA, Rui Hachimura steuerte als Bankspieler 21 Punkte bei.
Obwohl die Lakers bei noch 18:47 Minuten auf der Uhr mit elf Punkten in Führung lagen (68:57), befindet sich Denver dank einer furiosen Aufholjagd nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel auf direktem Wege, zum ersten Mal in der Historie des Franchises an den NBA-Finals teilzunehmen.
Was Fans der Los Angeles Lakers noch Hoffnung macht: während der Playoffs 2022/23 hat man noch kein einziges Spiel verloren.
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