Dabei war Tatum eines der Probleme für die Boston Celtics in den vorangegangenen Spielen. In Spiel sechs traf er nur fünf von 21 Würfen. Nachdem Spiel sagte Tatum: "Ich war froh über die Chance, dass wir trotz weniger guter Leistungen zuvor dieses Spiel sieben in eigener Halle spielen durften."
Während die 76ers nach Antworten auf Tatum bemüht waren, war Al Horford der defensive Star der Show im TD Garden. Über 48 Minuten kontrollierte er MVP Joel Embiid, der nur fünf von 18 Würfe getroffen hat.
Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, in Halbzeit eins dominierten die Philadelphia 76ers zeitweise sogar. Mit einer knappen 55:52 Führung für die Boston Celtics ging es in die Halbzeit. Das dritte Viertel war eines zum vergessen für Philadelphia. Sie starteten mit einem Dreier von Tobias Harris, danach folgte aber ein 33:7 Run der Boston Celtics zur Entscheidung in diesem Eliminierungsspiel.
Im letzten Viertel war dann auf Grund der deutlichen Führung nur noch Schaulaufen angesagt. Tatum bekam noch den ein oder anderen Wurf, um seine 50 Punkte zu komplettieren. Er beendete den Abend mit 51 Punkten, so viel wie kein anderer vor ihm in einem Spiel sieben erzielt hat. Dank dem 112:88 Sieg geht es für die Celtics in die nächste Runde.
Auf Boston wartet nun die Miami Heat im Eastern Conference Finale. Im Westen treffen die Los Angeles Lakers um LeBron James und mit Dennis Schröder auf die Denver Nuggets um Nikola Jokic.