Minnesota Timberwolves vs Boston Celtics 102:104
Ein ganz enges Match lieferten sich die Timberwolves und die Celtics. Überragender Mann des Abends war Jaylen Brown. Er erzielte 35 Punkte. Auch Jayson Tatum steuerte 22 Zähler zum 104:102-Sieg der Boston Celtics gegen die Minnesota Timberwolves am Mittwochabend bei.
Trotz einer schlechten Wurfquote gewannen die Celtics zum dritten Mal in vier Spielen. Die Celtics trafen 40,5 % aus dem Feld und 12 von 40 (30 %) aus dem 3-Punkte-Bereich. Damit bleiben ein Spiel vor Philadelphia auf dem zweiten Platz in der Eastern Conference und schlossen zu Milwaukee auf dem ersten Platz auf.
"Ich denke, unsere Physis und unser Kampfgeist waren auf einem Niveau von 10 Punkten, und wir müssen einfach weiterhin die Chancen in den entscheidenden Situationen nutzen", sagte Bostons Trainer Joe Mazzulla. "Wir haben heute Abend die meisten davon gewonnen."
Bei den Timberwolves stemmte sich vor allem Anthony Edwards gegen die Niederlage. Er erzielte 28 Punkte und 10 Rebounds für Minnesota, die nun drei von vier Spielen verloren haben. Die Timberwolves sind als Siebter der Westgruppe in den Spieltag gestartet, ein Spiel vor Oklahoma City, Dallas und den Los Angeles Lakers. Kyle Anderson erzielte 15 Punkte für Minnesota und Naz Reid steuerte 15 Punkte bei.
"Mir gefällt die Art und Weise, wie wir heute Abend gekämpft haben", unterstrich Timberwolves-Center Rudy Gobert die gute Leistung seines Teams. "Die Art und Weise, wie wir in der Defensive geblieben sind, wie wir defensiv gespielt haben. Es lief nicht viel nach unserem Geschmack. Aber im Großen und Ganzen haben wir die Ruhe bewahrt. Wir haben unsere Körperlichkeit während des gesamten Spiels beibehalten. Ich bin wirklich stolz auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben."
Tatum beendete das Spiel mit zwei Freiwürfen und entschied die Partie. Edwards und Anderson wurden dann 1,7 Sekunden vor Schluss nach einem Streit mit den Offiziellen des Feldes verwiesen.
Miami Heat vs. Memphis Grizzlies 138:119
Einen überraschend deutlichen Sieg fuhren die Maimi Heat mit 138 zu 119 gegen die Memphis Grizzlies ein. Zum ersten Mal seit fast zwei Monaten konnten die Heat siegen und nutzen damit die Abwesenheit von Ja Morant.
Es war das sechste Spiel, das Memphis ohne Morant bestritt, der am Mittwoch von NBA-Commissioner Adam Silver mit einer Sperre von acht Spielen für "ligaschädigendes Verhalten" belegt worden war - in diesem Fall hatte der All-Star-Guard "in betrunkenem Zustand eine Schusswaffe gehalten, als er einen Nachtclub in der Nähe von Denver besuchte" und dies am 4. März per Live-Stream übertragen hatte.
Doch es war nicht nur die Abwesenheit von Ja Morant, die den Heats zum Sieg verhalf. Vor allem das Duo Adebayo und Herro wussten zu überzeugen. Bam Adebayo erzielte 26 Punkte, Tyler Herro fügte 24 hinzu, und die Heat erzielten 59,8 % - eine Saisonbestleistung - auf dem Weg zu einem 138:119-Sieg gegen die Memphis Grizzlies am Mittwochabend.
"Wir haben 48 Minuten lang Miami-Heat-Basketball gespielt - wir haben den Ball gestoppt, sind in der Transition gelaufen und haben den Ball geteilt", sagte Adebayo. Miami erzielte die meisten Punkte der Saison, und es war erst das sechste Mal - in 38 Siegen - dass die Heat mit mehr als 10 Punkten Vorsprung gewannen. Vor Mittwoch hatte Miami zuletzt am 18. Januar in New Orleans zweistellig gewonnen, und zwar mit 124:98. Außerdem hatten die Heat in dieser Saison noch in keinem Spiel eine bessere Trefferquote als 54,5 %. "Wir hatten in diesem Jahr einfach noch nicht viele davon", sagte Heat-Trainer Erik Spoelstra.
Auf Seiten von den Grizzlies stemmte sich vor allem Jaren Jackson Jr. gegen die sich abzeichnende Niederlage. Er erzielte 25 Punkte für Memphis. Dazu konnte Luke Kennard mit 14 Punkten noch halbwegs überzeugen. "Ein Lob an die Heat", sagte Memphis-Trainer Taylor Jenkins anerkennend. "Sie haben heute Abend großartig gespielt. Sie hatten auf alles, was wir hatten, eine Antwort. Ich denke, unsere Jungs haben heute Abend eine großartige Leistung gezeigt. Die Heat waren einfach auf einem anderen Level."
Die Heat rückten bis auf zwei Spiele an Brooklyn heran, das in der Eastern Conference auf Platz 6 und damit auf dem letzten garantierten Playoff-Platz liegt. Sie beendeten das dritte Viertel mit einem 14:0-Lauf, ihrer drittbesten Serie von unbeantworteten Punkten in der gesamten Saison, und verwandelten eine 14-Punkte-Führung in einen 105:77-Erfolg in den letzten 12 Minuten.
Memphis ist nun punktgleich mit Sacramento – die in Chicago gewannen – Zweiter in der Western Conference.
Houston Rockets vs Los Angeles Lakers 114:110
Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder hat mit den Los Angeles Lakers einen Dämpfer kassiert. Im engen Kampf um die Play-offs in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verlor der Rekordmeister bei den Houston Rockets mit 110:114, Schröder kam auf 16 Punkte.
Die Lakers, die erneut ohne den verletzten LeBron James spielten, liegen in der Western Conference mit 34 Siegen und 36 Niederlagen auf Platz zehn.
San Antonio Spurs vs Dallas Mavericks 128:137 n.V.
Einen Sieg besser stehen die Dallas Mavericks da. Das Team um Nationalspieler Maximilian Kleber gewann bei den San Antonio Spurs nach Verlängerung mit 137:128 - und das, obwohl mit Luka Doncic und Kyrie Irving die beiden Superstars zum dritten Mal hintereinander fehlten.
Kleber erzielte unterdessen drei Punkte und holte zwei Rebounds. In der Nacht zu Sonntag empfangen die Lakers die Mavs zum direkten Duell.
Cleveland Cavaliers vs Philadelphia 76ers 109:118
Ihren sechsten Sieg in Serie feierten unterdessen die Philadelphia 76ers. Beim 118:109 bei den Cleveland Cavaliers überragte einmal mehr Joel Embiid mit 36 Punkten und 18 Rebounds.
James Harden kam auf 28 Zähler. Die 76ers sind mit ihrer Erfolgsserie in der NBA momentan das Team der Stunde und liegen im Osten weiterhin auf Platz drei.