New York Knicks vs. Cleveland Cavaliers 99:79
Dominanter Auftritt der Knicks: Eine stabile Defensive gab den Cavs keine Luft zum Atmen und hielt sie als erstes Team in dieser NBA-Saison unter 80 Punkten. Donovan Mitchell war mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists der einzige Cleveland-Spieler mit über 20 Zählern.
Zu allem Überfluss verletzte sich Darius Garland bei einem unglücklichen Zusammenstoß mit einem Pressefotografen und musste am linken Knöchel behandelt werden. Bis dahin hatte Garland keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, nur 4 von 21 Feldversuchen sorgten für Punkte.
Beim ersten Playoff-Spiel im Madison Square Garden seit zwei Jahren machten es Jalen Brunson (21 Punkte) und Co. deutlich besser. Früh konnte sich New York stabilisieren und lag bereits zur Halbzeit 13 Zähler in Führung. Brunson war voll des Lobes für sein Team, warnte aber vor zu viel Lockerheit: "Das war großartig. Wir möchten dieses Gefühl mitnehmen. Gleichzeitig müssen wir aber fokussiert sein und jederzeit bereit sein."
Isaiah Hartenstein erzielte 7 Punkte und schnappte sich fünf Rebounds. Die Knicks führen die Serie nun 2:1 an. Das nächste Duell findet am Sonntag um 19 Uhr (MEZ) statt.
Atlanta Hawks vs. Boston Celtics 130:122
Atlanta konnte einen 0:3-Rückstand verhindern. Schlüssel zum Heimerfolg über die Celtics: Am Brett machten die Hawks gute Figur. Was die Second-Chance-Punkte anbelangt, sicherten sie sich einen 23:9-Vorsprung. Trae Young lieferte nach zwei schwachen Auftritten zuletzt eine hervorragende Leistung, verwandelte über 50 Prozent seiner Würfe und steuerte 32 Zähler bei.
"Unser ganzes Team hat die ganze Nacht über Spielzüge geplant. Es lag an mir, das richtig auf den Court zu bringen", sagte Young nach Spielende. Mit zwei Blocks hinterließ er auch in der Defensive seine Duftspur.
Jayson Tatum erzielte 29 Punkte und 10 Rebounds. Zwar gelang es Boston, 21 Dreipunktewürfe zu versenken – den entscheidenden Nachteil hatte man aber bei den Rebounds. Atlanta sicherte sich 19 Abpraller mehr als die Celtics. In der Serie konnte das Team aus dem Bundesstaat Georgia auf 1:2 verkürzen.
Minnesota Timberwolves vs. Denver Nuggets 111:120
Denver macht dort weiter, wo man vor zwei Tagen aufgehört hat. Die Wolves waren gegen ein Team, das jederzeit zu einer Leistungssteigerung fähig ist, erneut chancenlos und liegen unaufholbar mit 3:0 in Rückstand.
Dem zweimaligen MVP Nikola Jokic gelang ein Triple-Double – das siebte in seiner persönlichen Playoff-Historie. 20 Punkte, 11 Rebounds und 12 Assists steuerte der Serbe bei. Als Minnesota ihn mit vielen Fouls aus dem Spiel nahm, sprangen seine Teamkollegen in die Bresche.
Michael Porter Jr. erzielte 25 Punkte, insgesamt punkteten sechs Nuggets-Spieler zweistellig. Die Reservespieler von Denver übertrafen die Bank der Timberwolves mit 29:10. Obwohl Anthony Edwards mit 36 Punkten erneut glänzte, die Timberwolves sich nie aufgaben und fünf Minuten vor Schluss nur fünf Punkte zurücklagen – hatte sich Denver bereits entscheidend abgesetzt.
Ein entscheidender Unterschied waren auch die Reservespieler: von Denvers Bank kamen 29 Punkte, von jener Minnesotas nur 10. "Wir wissen, dass wir in zwei Tagen noch aggressiver vorgehen werden", sagte Superstar Jokic nach Spielende: "Wir müssen also nur die Ruhe bewahren. Wir wissen, was uns erwartet.