New Orleans klarer Favorit im Play-In-Game gegen die Oklahoma City Thunder

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New Orleans klarer Favorit im Play-In-Game gegen die Oklahoma City Thunder

CJ McCollum (Pelicans) gegen Lugentz Dort (OKC)
CJ McCollum (Pelicans) gegen Lugentz Dort (OKC)Profimedia
Die Pelicans treffen heute Nacht im Spiel des 9. gegen den 10. auf Oklahoma City. Für den Verlierer ist die Saion gelaufen, der Gewinner bekommt eine Chance auf die Playoffs mit einem Sieg über Minnesota, dem Verlierer aus dem "seven-eight-game" gegen die Lakers.

Die New Orleans Pelicans spielen eine durchwachsene Saison, auch weil sie über die komplette Spielzeit mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Vor allem der Ausfall von Zion Williamson ist erheblich für die Pelicans. Mit Zion hatten sie eine Siegrate von knapp 60%, ohne ihn gewinnen sie nur 47% ihrer Duelle. Nur 29 Mal stand der Big Man in dieser Saison auf dem Court.

Pelicans gehören zu den stärksten defensiven Teams der NBA

Williamson absolvierte nur 29 Spiele in dieser Saison und ein weiterer Star der Pelicans, Brandon Ingram, lediglich 45 Partien. Das ist ein Grund, warum New Orleans zu den schwächsten Teams in der NBA gehört, wenn es um Offensive geht. In einem Jahr der offensiven Rekord kommen die Pelicans nur auf 1.10 Punkte je Ballbesitz, Rang 21. Defensiv gehört New Orleans zu den stärksten Teams der NBA. Sie erlauben nur 1.090 Punkte je Ballbesitz des Gegners, Rang 5 in der NBA.

Zion ist nach wie vor der beste Scorer des Teams mit 26 Punkten pro Spiel, aber heute nicht mit von der Partie. Direkt dahinter kommt Brandon Ingram mit 24.7 Punkten, er hatte einige starke Spiele in dieser Saison. Die Pelicans gehen nach 9 Siegen aus den letzten 13 Spielen mit einem guten Gefühl in das Play-In Game. Mit dem aktuellen Kader ist ein Erreichen der Playoffs eigentlich Pflicht.

OKC defensiv besser als ihr Image

Blickt man auf die schlechtesten Defensiven aller Zeiten, dann sind vier Teams aus dieser Saison ganz oben. Selten war die Defensive so schwach wie in dieser Saison. Bei OKC trübt das Bild aber etwas, sie kassieren zwar viele Punkte pro Spiel, dass kommt aber vor allem von der Geschwindigkeit. Mit 105.4 Possessions per Game ist Oklahoma City das viertschnellste Team der NBA. Schnelle Wurfabschlüsse bedeuten auch mehr Ballbesitze des Gegners in einem Spiel. OKC lässt 116.4 Punkte pro Spiel zu, Rang 19 in der NBA, aber nur 1.104 Punkte je Ballbesitz des Gegners, Rang 12.

Player to watch: Shai Gilgeous-Alexander
Player to watch: Shai Gilgeous-AlexanderProfimedia

Offensiv ist Shai Gilgeous-Alexander Dreh- und Angelpunkt der Thunder. Er wurde beim NBA-Draft 2018 an 11. Stelle gewählt und ist seither der Topscorer von OKC. Der Kanadier ist der viertbeste Scorer in dieser Saison mit 31.4 Punkten pro Spiel, erzielt damit mehr Punkte als  Giannis Antetokounmpo (31.1), Jayson Tatum (30.1) oder Stephen Curry (29.4). Klar ist also, ein Sieg der Thunder führt nur über eine starke Leistung von Shai. Zweitbester Scorer hinter den 31.4 Punkten von Shai ist Josh Giddey mit 16.4 Punkten pro Spiel. Er ist auch Top-Rebounder (7.9) und bester Vorlagengeber (6.2) der Thunder. Insgesamt hat OKC eine sehr junge und talentierte Mannschaft, die in den nächsten Jahren bereit sein wird für die Playoffs, aktuell aber eher noch nicht. Die letzten dreimal, als OKC es in die Playoffs geschafft hat (2017-2019), stand am Ende immer ein Erstrundenaus.

New Orleans und Oklahoma City im head-to-head

Die New Orleans Pelicans haben das Duell mit OKC in dieser Saison dominiert. Alle vier Spiele der regulären Saison gingen an die Pelicans. Dabei schafften es die "Pels" auffällig gut, die Geschwindigkeit zu reduzieren und es entwickelten sich low-scoring-games, absolut untypisch für die Thunder. OKC kam nur auf 103 Punkte pro Spiel in den vier Duellen, über die Saison in der NBA hatten sie einen Durchschnitt von 117.4 Punkten pro Spiel.

Flashscore Prognose zum Spiel: New Orleans gewinnt 107:102

Der Schlüssel zum Sieg für die Pelicans ist einmal mehr die Limitierung der Geschwindigkeit. OKC wird das Spiel wie immer schnell gestalten wollen um in Transition zu scoren. Gleichzeitig müssen sie Gilgeous-Alexander aus dem Spiel nehmen. Mit Giddey ist ein weiterer Playmaker auf dem Court, der das ganze schwieriger für New Orleans macht.