Miami Heat vs. Dallas Mavericks: 129-122
Jimmy Butler und die Miami Heat leisteten beim 129:122 gegen die Dallas Mavericks gerade genug, um ihre Playoff-Position zu verbessern - und den Mavericks einen schweren Schlag zu versetzen. Butler erzielte 35 Punkte und 12 Assists, Cody Zeller steuerte 20 Punkte bei, und die Heat beendeten damit eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Max Strus und Kevin Love erzielten jeweils 18 Punkte und Tyler Herro steuerte 15 Punkte für die Heat bei. Miami gewann, obwohl Dallas die beste Wurfquote der Saison (61 %) hatte.
"Ein Sieg ist ein Sieg", sagte Butler. "Mir gefällt es nicht, dass sie 61% getroffen haben. Aber ich mag die Tatsache, dass wir endlich ein Spiel gewonnen haben." Auch sein Coach sah das ähnlich: "Ich hätte das Spiel nicht unbedingt so ausgehen lassen", sagte Heat-Trainer Erik Spoelstra über die starke Quote der Mavericks. Die Mavs hatten in dieser Saison eine 7:0-Bilanz, wenn sie mindestens 54 % der Würfe trafen, und eine 30:2-Bilanz, einschließlich der Playoffs, in Spielen, in denen sie mindestens 60 % trafen. Luka Doncic glänzte erneut für Dallas und kam auf 42 Punkte, 10 Rebounds und acht Assists. Tim Hardaway Jr. erzielte 31 Punkte und Kyrie Irving steuerte 23 Zähler und acht Assists für die Mavericks bei. Maxi Kleber kam in 26 Minuten Spielzeit auf acht Punkte, fünf Rebounds und drei Assists.
Das Problem bei den Mavs war - mal wieder - die Defensive. "Unsere Verteidigung war nicht existent", sagte Dallas-Trainer Jason Kidd. "Wir konnten keine Stops erzielen." Im Rennen um den letzten Play-in-Platz in der Western Conference liegen die Mavs nun ein ganzes Spiel hinter der Nummer 10 Oklahoma City (38-40) zurück, und was noch schlimmer ist: Die Thunder haben den Head-to-Head-Tiebreaker gewonnen. Dallas liegt nun zwei Spiele hinter der Nummer 9 Minnesota (39-39) und nur ein halbes Spiel vor der Nummer 12 Utah (36-41).
Durch den Sieg rückt Miami (41-37) näher an den 7. Platz und damit an den vorteilhaftesten Platz im Play-In-Turnier der Eastern Conference heran. Die Heat haben nun 2 1/2 Spiele Vorsprung auf die Nummer 8 Atlanta (38-39) und die Nummer 9 Toronto (ebenfalls 38-39). Miami wird das vierte Jahr in Folge und das 24. Mal in seinen 35 Saisons mit einem Ergebnis von mindestens .500 abschließen.
"Wir müssen einfach hart und verzweifelt spielen, dann kann alles passieren", sagte Hardaway. "Alles kann passieren." Dallas war zu eindimensional im eigenen Spiel, was auch durch nur einen offensiven Rebound belegt werden kann und so ging die Niederlage am Ende in Ordnung.
New Orleans Pelicans vs. Los Angeles Clippers: 122-114
Brandon Ingram erzielte 36 Punkte, brachte die Fans mit einer Reihe von Sprungwürfen aus der Mitteldistanz zum Jubeln und führte die New Orleans Pelicans zum 122:114-Sieg über die Los Angeles Clippers. Ingram traf 13 von 23 Würfen aus dem Feld und zeigte sich zudem sicher von der Freiwurflinie. 10 von 11 Freiwürfen verwandelte Ingram und hat nun in neun Spielen in Folge 25 oder mehr Punkte erzielt. C.J. McCollum und Trey Murphy III steuerten jeweils 19 Punkte für New Orleans bei, das in den ersten drei Vierteln meist im Rückstand lag, im vierten Viertel aber eine knappe Führung behaupten konnte. Jonas Valanciunas erzielte mit 23 Punkten und 12 Rebounds sein 42. Double Double für New Orleans (40-38), das damit zum siebten Mal in acht Spielen gewann und bis auf ein halbes Spiel an die Clippers (41-38) herankam, die nun den sechsten Platz in der Western Conference belegen.
Los Angeles verlor zum zweiten Mal in Folge, und das trotz 40 Punkten von Kawhi Leonard, der in New Orleans 41 Minuten spielte, nachdem er in der Nacht zuvor bei der Niederlage in Memphis auf 18 Minuten beschränkt worden war, um gegen die direkte Konkurrenz aus New Orleans länger zur Verfügung zu stehen. Russell Westbrook erzielte 24 Punkte und neun Assists für die Clippers. Ivica Zubac steuerte 15 Punkte und Norman Powell 12 Punkte für Los Angeles bei.