Sein nächster Stopp nach nur zehn Monaten bei den Brooklyn Nets: San Francisco. Die Golden State Warriors. Der Meister der Jahre 2015, 2017, 2018 und 2022. Die Kalifornier bestätigten am Sonntag den Deal, den US-Medien bereits tags zuvor gemeldet hatten. In den Sozialen Netzwerken zeigte sich Schröder bereits im Trikot der Warriors, im Hintergrund die Golden Gate Bridge.
Der Trade kommt nicht unerwartet, auch nicht für Schröder, auf den nun das achte Team seiner NBA-Karriere wartet. "Ich bin zwölf Jahre hier, ich weiß, wie das Business läuft", hatte der 31-Jährige nach dem Saisonstart im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst gesagt und betont: "Im Endeffekt spiele ich für Brooklyn, ich bin hier sehr happy. Man weiß aber, dass man auch für alle anderen spielt."
Schröder: Der nächste Schritt an der Seite von Curry
Der Trade ist für den Kapitän der Nationalmannschaft ein logischer Schritt, und weil die Nets dafür in der Zukunft neben Melton auch drei Zweitrundenpicks von den Warriors bekommen, könnte es zu einer Win-Win-Win-Situation werden. Den Teams passt der Tausch in die gegenwärtige Ausrichtung, Schröder darf auf sportlichen Erfolg und einen neuen Vertrag hoffen. Sein derzeitiger, mit 13 Millionen Dollar dotiert, läuft im Sommer 2025 aus.
Ehe er mit der Familie aber in seine Heimat Braunschweig zurückkehrt, will Schröder noch ein paar Jahre auf höchstem NBA-Niveau spielen und dabei gut verdienen. Curry zeigt mit 36 Jahren, was möglich ist. Alleine für die Gelegenheit mit dem zweimaligen MVP zusammenzuspielen, lohnt sich für Schröder der nächste Umzug quer durch die USA - zumal er sich mit seiner Wanderschaft längst arrangiert hat.
"Das gehört dazu, ich nehme das sportlich und professionell. Wenn es Veränderungen gibt, versuche ich, es positiv aufzunehmen", sagte er noch Anfang Dezember der Süddeutschen Zeitung. Ein paar Tage später heißt es: "Goodbye, New York" und "Welcome to California".