Als Schlussläufer hatte sich Boe insgesamt vier Nachlader geleistet. Dennoch führte er das Quartett souverän zum Sieg und sicherte sich so den 13. WM-Titel seiner Karriere. "Wenn es extreme Windbedingungen werden, kann das einen Favoriten mal nach hinten spülen", sagte Rees in einer Medienrunde: "Oft sind die Guten aber auch bei schwierigen Bedingungen gut, das zeichnet sie aus."
Mit dem deutschen Ergebnis haderte Rees, der am Schießstand (zwei Nachlader) und in der Loipe überzeugte, nur ein wenig. "Das Podium wäre in greifbarer Nähe gewesen. Aber etwas zwischen Platz vier und sechs war nicht unwahrscheinlich", sagte er: "Es war keine niederschmetternde Enttäuschung."
Bis zum Sprint am Samstag (14.30 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) bleiben Rees, der in dieser Saison bereits den Sprung auf das Treppchen schaffte, zwei Tage Regenerationszeit. "Es lief schon ganz gut, ich fühle mich körperlich gut und bin heiß auf den Sprint", sagte er.