"Wir sind beide unsicher. Wir wissen nicht genau, ob wir es haben oder nicht, aber sowohl Johannes als auch ich hatten einen positiven Test mit einem schwachen Strich", sagte Tarjei Bö dem norwegischen Sender NRK. Johannes Thingnes Bö hatte den Verfolger ebenso wie zuvor schon den Sprint gewonnen, Tarjei war jeweils Zweiter geworden.
"Wir haben versucht, Abstand zu allen zu halten, man will hier ja nicht positiv durch die Gegend laufen. Deshalb denke ich, dass es das Beste ist, dass ich nach Hause komme, sollte ich positiv sein - und dann hoffe ich, dass ich es nicht bin", sagte Johannes Thingnes Bö. Auf die Mixed- und Single-Mixed-Staffeln am Sonntag verzichteten beide. Die Siegerehrung am Samstag hatten sie mit FFP2-Masken absolviert.
Beide seien symptomfrei gewesen und hätten nach Rücksprache mit dem Teamarzt "selbst entschieden zu laufen", sagte Norwegens Trainer Siegfried Mazet in der ARD. Sie hätten auf andere Läufer "aufgepasst, sowohl beim Warmmachen als auch beim Anschießen".
Er glaube nicht, "dass wir irgendjemanden angesteckt haben. Wir waren ja auch ganz alleine unterwegs", sagte Tarjei Bö. Teamkollege Sturla Holm Laegreid war noch vor dem Start des Weltcups nach einem positiven Test aus Nove Mesto abgereist. Auch der Franzose Quentin Fillon Maillet hatte beim Verfolger wegen einer Corona-Infektion gefehlt.