Gold ging an Julia Simon und Quentin Fillon Maillet aus Frankreich (7 Nachlader), Silber an Johannes Thingnes Bö und Ragnhild Femsteinevik aus Norwegen (15/+5,7). "Wir können heute sehr zufrieden sein", sagte Preuß strahlend.
Die 30-Jährige hatte bereits in der ersten WM-Woche Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint und Bronze mit der Mixed-Staffel gewonnen. Für den Deutschen Skiverband (DSV) war es die zweite WM-Medaille überhaupt im Single Mixed.
"Die norwegische Starterin ist geisteskrank angegangen", berichtete Preuß in der ARD, Strelow ergänzte mit Blick auf das entscheidende letzte Schießen: "Das hat einfach nur wehgetan, aber mit einem Nachlader habe ich es ganz gut gemacht."
Im Rennen leistete sich Preuß beim ersten Stehendschießen zwei Nachlader – und weckte damit Erinnerungen an das Einzel am Dienstag, als ihr zwei Fehlversuche den Sprung auf das Podest verwehrt hatten. Doch weil auch die namhafte Konkurrenz reihenweise patzte, blieb das Feld eng beisammen.
Bei ihrem zweiten Einsatz blieb Preuß dann fehlerfrei, übergab an Position eins liegend an Strelow – der in der Loipe aber Frankreich und Norwegen ziehen lassen musste.
WM-Schluss am Sonntag
Nach dem Ruhetag fallen am Wochenende die finalen Medaillenentscheidungen in der Schweiz. Am Samstag stehen die Staffeln der Frauen (12:05 Uhr) und Männer (15:05 Uhr) an.
Am Sonntag enden die Titelkämpfe mit den Massenstarts der Biathletinnen (13:45 Uhr) und Biathleten (16:05 Uhr/alles ARD und Eurosport).