"Für die Weltcup-Nominierung gab es keine Überraschung, weil es sehr eng war und es Duelle auf Augenhöhe waren – das war uns vorher schon klar", sagte Bundestrainer Rene Spies über die Rennen in Winterberg in der vergangenen Woche sowie am Wochenende in Altenberg, wo im Race-in-Race-Modus zugleich die DM ausgetragen wurden. An selber Stelle beginnt am 7. Dezember die neue Weltcup-Saison.
Keine großen Überraschungen
Viele offene Fragen hatte es tatsächlich nicht mehr gegeben. Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich und Herausforderer Johannes Lochner waren im Zweier und Vierer der Männer bereits als Piloten gesetzt, Zweier-Vizeweltmeister Ammour kämpfte neben seinem sicheren Cockpit im kleinen Schlitten noch um seinen Platz in der Königsdisziplin.
Bei den Frauen hatten Olympiasiegerin Laura Nolte und Lisa Buckwitz ihre Startplätze im Mono und Zweier bereits sicher. Kalicki, die als dritte Pilotin im Zweier festgestanden hatte, setzte sich im letzten offenen Kampf um den Mono-Startplatz schließlich gegen Maureen Zimmer durch und wird in den ersten fünf Weltcups an den Start gehen. "Stimmen die Ergebnisse, bleibt sie weiterhin im Weltcup. Falls nicht, hat Zimmer die Chance nachzurücken", teilte der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) mit. Deutsche Meister wurden Buckwitz im Mono und Nolte im Zweier.