World Boxing war im April mit dem Ziel gegründet worden, die olympische Zukunft des Boxsports zu sichern, nachdem diese wegen der anhaltenden Probleme des umstrittenen Weltverbands International Boxing Association IBA unter Führung des russischen Präsidenten Umar Kremlew in Frage steht. Müller geht davon aus, dass die seit 2019 vom IOC suspendierte IBA "langfristig die Anerkennung nicht mehr erhalten wird. Von daher hat der neue Weltverband eine riesen Chance, das dann zu übernehmen in einer demokratischen, sauberen, korrekten Art."
Der neue Verband sei in der Schweiz "ordentlich registriert und voll arbeitsfähig", fügte der Funktionär an. Alle 205 internationalen Verbände hätten bereits die Dokumente für einen Eintritt erhalten.