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DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER
16:57 Uhr - Bayer Leverkusens neuer Trainer Kasper Hjulmand hat sich hocherfreut über Christian Eriksens Engagement beim Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg gezeigt.
"Ich bin sehr glücklich, dass er einen guten Verein gefunden hat und wir ihn wieder auf dem Platz spielen sehen können. Das ist, wo er hingehört", sagte der ehemalige dänische Nationaltrainer vor seinem Debüt als Coach der Werkself am Freitag (20:30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt.
Eriksen sei eine "großartige Person" und ein "sehr besonderer Spieler. Jeder, der mit Christian gespielt hat, sagt, er ist einer der besten Spieler, mit denen er je gespielt hat", schwärmte Hjulmand über den Rekordnationalspieler Dänemarks. "Er liebt den Ball. Ich schaue ihm gerne beim Spielen zu", führte der Nachfolger von Erik ten Hag über seinen früheren Schützling aus.
Vor einem zukünftigen Wiedersehen in der Bundesliga aber stellte Hjulmand zugleich klar: "Dann müssen wir sicherstellen, dass er nicht seinen besten Fußball spielt." Hjulmand hatte in seiner Zeit als dänischer Nationaltrainer (2020 bis 2024) mit Eriksen zusammengearbeitet. Bei dessen Herzstillstand bei der EM 2021 war Hjulmand als Coach dabei, er sammelte mit seiner empathischen Art damals viele Sympathien.
15:38 Uhr - Der Hamburger SV sollte vor dem Top-Spiel beim FC Bayern auf den Blick in den Rückspiegel lieber verzichten. Den letzten Sieg in München feierten die Hanseaten vor über 18 Jahren. Warum HSV-Trainer Merlin Polzin daran glaubt, der Horror-Serie ein Ende setzen zu können, erfährst du in diesem Artikel!

15:27 Uhr - PK FREIBURG - Julian Schuster will nach dem Saison-Fehlstart mit zwei Niederlagen und 2:7 Toren eine Reaktion von seinen Profis sehen. "Wir haben uns die Zeit genommen, um uns ehrlich auszutauschen", sagte der Freiburg-Coach vor dem baden-württembergischen Duell mit DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Ich brauche Energie auf dem Platz und ich brauche Intensität auf dem Platz."

Schuster attestierte seinen Profis ein "vorbildliches" Verhalten in den Trainingseinheiten während der Länderspielpause. "Wir brauchen einen Mix", äußerte der Ex-Profi: "Wir müssen kritisch sein. Und wir müssen die Dinge, die uns stark machen, besser gestalten. Wir wollen uns diese Dinge Schritt für Schritt erarbeiten - und im Idealfall die passenden Ergebnisse dazu erzielen."
Match-Center: SC Freiburg vs. VfB Stuttgart
15:19 Uhr - PK UNION - Trainer Steffen Baumgart von Union Berlin will den zuletzt wechselwilligen Innenverteidiger Diogo Leite wieder an die erste Elf heranführen. "Wenn er den Fitnesszustand hat, den er in den letzten Wochen verloren hat, wird er mehr als nur eine Alternative. Wir wissen, was er kann", sagte der Coach vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim.
Leite hatte den Klub im Sommer eigentlich verlassen wollen und daher nur individuell trainiert. Seit Wochenbeginn steht der 26 Jahre alte Portugiese wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. "Wir gehen davon aus, dass er hier bleibt. Dementsprechend geht es darum, das aufzuholen, was in der letzten Zeit verloren gegangen ist", sagte Baumgart weiter.
Leite hatte den Wechselwunsch geäußert, um international spielen zu können. Ein Transfer kam aber bisher nicht zustande. Noch sind die Transferfenster in einigen wenigen Ligen geöffnet.
Neben Leite muss Baumgart gegen Hoffenheim auf den erkrankten Andras Schäfer, den von der TSG ausgeliehenen Stanley Nsoki sowie Andrik Markgraf und Livan Burcu verzichten. Den Gegner lobte der Trainer als eine Mannschaft, die sich im Vergleich zur vergangenen Saison "enorm entwickelt" habe: "Sie sind sehr gut unterwegs." Aber: "Ich sehe uns auch gut aufgestellt. Ich hoffe, dass wir ein sehr gutes Spiel machen können."
Match-Center: Union Berlin vs. TSG Hoffenheim
14:56 Uhr - PK LEIPZIG - Ole Werner hat eine Rückkehr von Timo Werner in den Kader von RB Leipzig nicht ausgeschlossen. "Ich werde da nicht vorgreifen, es kann aber sein, dass einer von den Jungs, die zuletzt nicht im Kader waren, auch mal wieder im Kader stehen können", sagte Werner vor dem Spiel am Samstag beim FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky).
Timo Werner befindet sich in einer schwierigen Karrierephase. Nach seiner Leih-Rückkehr von Tottenham Hotspur soll ihm eine Wechselmöglichkeit nach New York angeboten worden sein, die er jedoch ablehnte. Der 29-Jährige ist in Leipzig mit zehn Millionen Euro im Jahr einer der Top-Verdiener, sein Vertrag läuft bis 2026.
Lange hieß es, man wolle Werner loswerden. Nun scheint der Plan ein anderer zu sein: "Ich möchte da nichts ausschließen", sagte Ole Werner zu einem möglichen Comeback seines Namenvetters: "Auch die Jungs, die in der Vorbereitung hinten dran waren, haben im Training Gas gegeben. Aber natürlich haben diese Jungs auch weniger Eindrücke bei mir hinterlassen. Denn trotzdem muss man bedenken, dass sie sehr lange nicht gespielt haben."
Match-Center: 1. FSV Mainz 05 vs. RB Leipzig
14:29 Uhr - PK DORTMUND - Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac will bei der Wiedereingliederung des lange verletzten Fußball-Nationalspielers Nico Schlotterbeck mit aller Geduld vorgehen. "Er hat in der letzten Woche etwas im Training mitgemacht, aber alles ohne Gegnerkontakt, alles überschaubar", sagte Kovac und bremste die Erwartungen: "Das wird sicherlich noch Zeit in Anspruch nehmen."
Der Innenverteidiger sei fünf Monate nach einem Meniskusriss "zurück im leichten Mannschaftstraining. Ich verstehe die Rufe, er ist ein sehr wichtiger Spieler, ein Top-Nationalspieler", sagte Kovac.
Aber: "Bevor man überhaupt über die Nationalmannschaft nachdenken kann, muss man erstmal im Klub wieder gesund sein und Minuten sammeln. In der Bundesliga spielen, in der Champions League", sagte Kovac vor dem Spiel beim 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Weiterhin fehlen werden auch Niklas Süle, Kapitän Emre Can und Julien Duranville. Julian Brandt habe die Länderspielpause für eine verschobene Hand-Operation genutzt, berichtete Kovac, "ich schätze, das wird auch fürs Wochenende nicht reichen". Zugang Fabio Silva sei ebenfalls "noch im Bereich Medizin angesiedelt. Er macht Fortschritte, aber man darf nicht zu forsch vorgehen."
Dennoch kündigte Kovac vor dem Start in die Königsklasse in der kommenden Woche angesichts der "sehr hohen Anzahl von Spielen" Rotation an. "Es ist körperlich gar nicht möglich, alle drei Tage 90 Minuten lang zu spielen. Egal, wen wir aufstellen, die Qualität ist da", sagte der Trainer: "Und Konkurrenz belebt das Geschäft."
Match-Center: 1. FC Heidenheim vs. Borussia Dortmund
14:25 Uhr - PK KÖLN - Lukas Kwasniok hat dem VfL Wolfsburg zum Transfer von Christian Eriksen gratuliert. "Glückwunsch an den VfL, dass sie – das kann man schon sagen – so einen Weltstar in die Bundesliga bekommen", sagte Kwasniok vor dem Auswärtsspiel seiner Kölner in der Autostadt am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Ein schöner Transfer-Coup. Das ist einfach ein toller Spieler, dem schaut man gerne zu."
Der dänische Rekordnationalspieler Eriksen, der bei den Wölfen bis 2027 unterschrieben hatte, habe jedoch "keinen Einfluss auf unsere Vorbereitung", sagte Kwasniok. Nach dem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen und 5:1 Toren tue man "gut daran, demütig zu bleiben", sagte Kwasniok – um mit Selbstvertrauen anzufügen: "Wir fahren als Underdog nach Wolfsburg, aber chancenlos sind wir sicher nicht."
Verzichten müssen die Kölner womöglich auf Spielmacher Isak Johannesson. Der 22-Jährige habe beim 1:2 seiner Isländer gegen Frankreich am Dienstag ein "Eisbein abbekommen" und nach seiner Rückkehr nicht trainieren können.
"Er hat schon Probleme, da muss man schauen, ob es reicht", sagte Kwasniok, der am Donnerstag auch den Mannschaftsrat verkündete. Neben den beiden Torhütern und Kapitänen Marvin Schwäbe und Ron-Robert Zieler habe die Mannschaft Marius Bülter und Jan Thielmann gewählt.
Match-Center: VfL Wolfsburg vs. 1. FC Köln
14:05 Uhr - PK STUTTGART - Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß will das Tabellenschusslicht SC Freiburg vor dem Restart der Fußball-Bundesliga nach der Länderspielpause nicht unterschätzen. "Das wird hart, das wird anspruchsvoll", sagte der 43-Jährige. Das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist von großer Bedeutung für den VfB, es sei ein "Startschuss in eine sehr interessante Phase", sagte Hoeneß.
Bis zur nächsten Länderspielpause im Oktober stehen für die Schwaben vier Ligaspiele, sowie die ersten beiden Duelle in der Europa League an, der Start in die neue Saison war zudem durchwachsen.
Nach der Pleite im Supercup gegen den FC Bayern (1:2) folgte eine Niederlage zum Bundesliga-Auftakt bei Union Berlin (1:2). Danach kämpfte sich Hoeneß' Team gegen Braunschweig (8:7 i. E.) mit Ach und Krach in die zweite Runde des DFB-Pokals und gewann nur knapp gegen Borussia Mönchengladbach (1:0).
Nach dem Wechsel-Theater um Nationalstürmer Nick Woltemade scheint sich Hoeneß aber endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren zu können. "Wir haben Klarheit, das tut jetzt auf jeden Fall gut", sagte er.
Nun gehe es darum, Dinge eventuell "anzupassen, sich zu überlegen, welche Formationen und welche gruppentaktischen Abläufe passen zu den Spielern". Das sei eine "gemeinsame Challenge", führte Hoeneß aus. Gemeinsam mit dem verbliebenen Kern und jungen Spielern mit viel Potenzial wolle er fortan das Optimum rausholen.
Leicht wird das in Freiburg aber nicht. Nach dem schlechten Saisonstart würde das Team von Trainer Julian Schuster "noch mehr die Ärmel hochkrempeln", sagte er, denn das sei "ihre DNA".
Match-Center: SC Freiburg vs. VfB Stuttgart
13:45 Uhr - PK WOLFSBURG - Trainer Paul Simonis von Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg setzt gegen den 1. FC Köln nicht von Beginn an auf Neuzugang Christian Eriksen. "Er fängt nicht an zu spielen, aber vielleicht kommt er mit uns auf die Bank", sagte Simonis vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Der Transfer des dänischen Rekordnationalspielers hatte am Mittwochabend für Aufsehen gesorgt. Am Donnerstag hat Eriksen bereits sein erstes Training mit der Mannschaft absolviert. "Ich weiß nicht exakt in welchem Zustand er ist. Heute hat er beeindruckend trainiert. Wir müssen gucken und mit ihm reden. Ich glaube, dass er viele Trainingsschritte gemacht hat mit Malmö", sagte Simonis.
Eriksen hatte sich nach seinem Vertragsende bei Manchester United in den vergangenen Wochen in Schweden bei Malmö FF fit gehalten. "Morgen gucken wir, ob er für Samstag eine Option ist, aber das erste Training war gut", ergänzte Simonis.
Der 33-Jährige, dessen Herzstillstand bei der EM 2021 Fans auf der ganzen Welt bewegt hatte, hat einen Vertrag bis 2027 erhalten. "Das kam relativ kurzfristig vor ein paar Tagen auf. Da war ein bisschen Zug drin in der ganzen Thematik. Wir sind froh, dass er da ist. Es ist ein Ausrufezeichen für die Bundesliga und den VfL Wolfsburg", sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.
Dass Eriksen auch geholt wurde, um als Werbefigur für den Verein zu agieren, sei "ein Nebeneffekt", sagte Schindzielorz.
Match-Center: VfL Wolfsburg vs. 1. FC Köln
12:06 Uhr - PK FRANKFURT - Torhüter Kaua Santos kehrt bei Eintracht Frankfurt für das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen in den Kader zurück. Ob der Brasilianer nach seiner Kreuzbandverletzung gleich den Vorzug gegenüber Neuzugang Michael Zetterer erhält, ließ Dino Toppmöller allerdings offen.
"Lasst euch überraschen", sagte der Trainer in Richtung Journalisten: "Wir haben einen klaren Plan, wie es mit Kaua weitergehen soll in den nächsten Wochen. Wir sind erstmal froh, dass er wieder spielfähig ist."
Definitiv wieder eine Option für die Startelf ist Jonathan Burkardt nach seinen Rückenproblemen. Mario Götze wird dagegen am Freitag (20:30 Uhr) verletzt fehlen.
Die seit 2013 andauernde Sieglos-Serie bei der Werkself soll dennoch enden. "Wir müssen es gar nicht so oft thematisieren", so Toppmöller: "Es ist eine ganz andere Situation. Wir fahren mit großem Optimismus nach Leverkusen, freuen uns auf das Spiel. Man hat das Gefühl, dass die Jungs alle Bock haben."
Bayer sehe er nach dem personellen Umbruch und dem frühen Trainerwechsel hin zu Kasper Hjulmand "ein bisschen als Wundertüte", führte der Coach aus: "Die Situation ist speziell, weil es ein sehr großer Umbruch in einer sehr erfolgreichen Mannschaft war. Der Trainerwechsel nach zwei Spielen macht es nicht unbedingt leichter. Wir gehen aber davon aus, dass die Grundidee ähnlich bleiben wird."
Match-Center: Leverkusen vs. Frankfurt
10:54 Uhr - ÜBERBLICK - Der 3. Spieltag der deutschen Fußball-Bundesliga wird mit einem Trainer-Debüt eröffnet. Kasper Hjulmand hat beim Vizemeister Bayer 04 Leverkusen das Zepter vom früh entlassenen Erik ten Hag übernommen. Den Dänen erwartet bei seiner Premiere eine Mammutaufgabe, die Werkself empfängt das noch makellose Eintracht Frankfurt.

Am Samstag stehen in der Konferenz fünf Partien auf dem Programm. Unter anderem spielt der 1. FC Heidenheim nach einem glatten Fehlstart und zwei Niederlagen in Folge vor eigenem Publikum gegen das noch ungeschlagene Borussia Dortmund.
Auch der SC Freiburg hat in der Saison 2025/26 überraschenderweise noch keinerlei Punkte gesammelt. Die Breisgauer spielen gegen den VfB Stuttgart. Zeitgleich gastiert RB Leipzig beim Conference-League-Teilnehmer 1. FSV Mainz 05.

Vor der Länderspielpause haben die Rheinhessen dem VfL Wolfsburg ein spätes 1:1-Unentschieden abgetrotzt. Die Niedersachsen möchten diesen Rückschlag schleunigst vergessen. Allerdings befinden sich die Gäste vom 1. FC Köln in Top-Form. Der Aufsteiger hat die Saison sensationell mit zwei Siegen eröffnet und wollen auch in der Autostadt für Furore sorgen.

Voll auf den Heimvorteil setzt Union Berlin, wenn die TSG Hoffenheim das Stadion an der Alten Försterei besucht. Eine besondere Begegnung erwartet Stanley N'Soki – der französische Verteidiger steht eigentlich im Kraichgau unter Vertrag und spielt nur auf Leihbasis für die Eisernen.

Das Spitzenspiel am Samstagabend findet in der Allianz Arena statt, wenn Tabellenführer Bayern München den Hamburger SV empfängt. Der Aufsteiger aus dem hohen Norden blickt gegen den Rekordmeister auf eine echte Horror-Bilanz zurück. Den letzten Sieg gegen den FCB feierte man im September 2009 – Mladen Petric erzielte damals im ausverkauften Volkspark-Stadion den entscheidenden Treffer.
Am Sonntag stehen an diesem Wochenende zwei Matches auf dem Programm. Zunächst gastieren die "Römer" vom FC Augsburg beim mit viel Schwung in die Spielzeit gestarteten FC St. Pauli.
Anschließend könnte Victor Boniface sein Debüt im grün-weißen Trikot feiern, wenn Werder Bremen zum Bundesliga-Klassiker bei Borussia Mönchengladbach antritt.

Der 3. Spieltag im Überblick
Freitag, 20:30 Uhr (Sky und Flashscore-Audioreportage)
Bayer Leverkusen vs. Eintracht Frankfurt
Samstag, 15:30 Uhr (DAZN-Konferenz, Sky und Flashscore-Audiokonferenz)
Heidenheim vs. Borussia Dortmund
Union Berlin vs. TSG Hoffenheim
Samstag, 18:30 Uhr (Sky und Flashscore-Audioreportage)
Bayern München vs. Hamburger SV
Sonntag, 15:30 Uhr (DAZN und Flashscore-Audioreportage)
Sonntag, 17:30 Uhr (DAZN und Flashscore-Audioreportage)