Bundestrainer Alfred Gislason reagiert gelassen auf Kritik: "Juckt mich nicht"

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Bundestrainer Alfred Gislason reagiert gelassen auf Kritik: "Juckt mich nicht"

Alfred Gislason während des Spiels gegen Spanien am 30. April.
Alfred Gislason während des Spiels gegen Spanien am 30. April.Profimedia
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat gelassen auf die Kritik an seiner Person reagiert. "Jeder kann seine Meinung über mich und meine Arbeit haben. Das juckt mich überhaupt nicht", sagte der Isländer bei einem Medientermin am Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Auch Nationalspieler Timo Kastening lässt die Kritik kalt: "Wir sehen das innerhalb der Mannschaft ziemlich gelassen. Wir wissen, was Sache ist. Ich kann davon eigentlich nichts bestätigen. Da sollen sich andere drum kümmern", sagte der Rechtsaußen: "Wir wollen unseren Job machen und mit Alfred eine klasse Heim-EM spielen. Alles weitere kümmert uns nicht."

Spaltet Gislason Handball-Deutschland?

Anfang der Woche hatte ein Spiegel-Bericht mit dem Titel "So spaltet die Gislason-Frage den deutschen Handball" für Aufregung gesorgt. In der Liga, so heißt es in dem Bericht, formiere sich hinter den Kulissen "eine Front" gegen Gislason als Bundestrainer.

Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig und HBL-Präsidiumsmitglied, habe nach den deutlichen Testspielniederlagen gegen Weltmeister Dänemark zuletzt die Ablösung des Bundestrainers gefordert. Die Personalie Gislason spalte laut Spiegel "den deutschen Handball in zwei Lager".

Gislason fiebert EM entgegen

Gislasons Fokus liegt ganz auf der Heim-EM im Januar 2024 - und bei der Auslosung der Vorrundengruppen am Mittwochabend. "Ich freue mich riesig, dass ich endlich weiß, gegen wen es losgeht", sagte der 63-Jährige: "Es ist wie ein Startschuss, damit man auch ein bisschen planen kann."