Thorgan Hazard (23.), der erneut als Linksverteidiger aushalf, nutzte eine Flanke von Felix Passlack, der heut in die Startelf gerückt war, zum Führungstreffer für Borussia Dortmund. Hakon Haraldsson erzielte in der 41. Minute den Ausgleich.

Vor allem in der 1. Halbzeit war der Gleichstand durchaus schmeichelhaft für die Dortmunder. Torhüter Gregor Kobel verhinderte mit starken Paraden mehrfach den Rückstand.

Terzic wirft Rotationsmaschine an

Im Drei-Tages-Rhythmus vor der Weltmeisterschaft schickte BVB-Coach Edin Terzic eine B-Elf ins Rennen. Jude Bellingham, Youssoufa Moukoko oder Julian Brandt, die sich zuletzt als Leistungsträger bewährt hatten, bekamen eine Pause.

Terzic ließ das nicht als Ausrede gelten und zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht von der Vorstellung seines Teams: "Egal, wer auf welcher Position spielt: Wenn wir alle bei einhundert Prozent sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir das Spiel gewinnen."

Die Stimmung der Kopenhagen-Fans auf der anderen Seite war dagegen bestens - und das, obwohl der dänische Meister in den fünf Gruppenspielen zuvor kein einziges Tor erzielt hatte und bereits als Tabellenletzter feststand.

Kobel rettet, Hazard netzt ein

Die vielen Umstellungen beim BVB machten sich schnell bemerkbar. Bereits in der 9. Minute hätte es zum ersten Mal klingeln können, wenn Kobel nicht spektakulär gegen Roony Bardghjis Kopfball reagiert hätte.

Erst danach fanden die Dortmunder etwas besser ins Spiel: Gio Reyna und Karim Adeyemi hatten vor dem Führungstreffer durch Hazard bereits einige, vielversprechende Vorstöße.

Dortmund mit mehr Schwung, letztlich gerechtes Unentschieden

Doch die Gastgeber reagierten und kamen nach Reynas Fehlpass zum ersten Tor der Champions-League-Saison.

Im zweiten Durchgang zeigte sich der BVB etwas schwungvoller, Malen (53.) und der eingewechselte Moukoko (64.) mit einem Pfostentreffer hatten die besten Chancen. Doch am Ende blieb es bei der gerechten Punkteteilung.